Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Biografie von Jennie Craig, in der ihr Leben als soziale Aktivistin und Musikerin in Taos, New Mexico, im Mittelpunkt steht. Es verwebt ihre persönliche Geschichte mit der Kulturgeschichte und den Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert war, einschließlich der Begegnungen mit FBI-Informanten aufgrund ihres Aktivismus. Die Leserinnen und Leser schätzen die gründliche Recherche, den fesselnden Schreibstil und die inspirierende Botschaft der Musik als vereinende Kraft.
Vorteile:⬤ Spannende und gut recherchierte Biografie
⬤ faszinierende persönliche und kulturelle Geschichte
⬤ zeigt den Einfluss der Musik auf die Gemeinschaft
⬤ positive Darstellung einer Aktivistin für soziale Gerechtigkeit
⬤ enthält interessante Anekdoten und Verweise auf FBI-Akten
⬤ angenehmer Erzählstil.
Einige Leser könnten den politischen Kontext als herausfordernd empfinden; das Thema der Schikanen durch die Regierung könnte für manche beunruhigend sein.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Sing My Whole Life Long: Jenny Vincent's Life in Folk Music and Activism
Jenny Vincent wurde in Minnesota geboren und wuchs in Chicago auf. Sie besuchte eine progressive Privatschule und das Vassar College. Schon in jungen Jahren lernte sie die internationale Volksmusik kennen und ist bis heute eine Interpretin und Verfechterin dieser Musik des Volkes.
Im Jahr 1936 besuchten Jenny und ihr erster Ehemann auf Einladung der Witwe von D. H. Lawrence den Norden New Mexicos. Sie waren von diesem Ort und seinen Menschen so begeistert, dass sie eine Ranch kauften, die seither Jennys Zuhause ist.
Jenny setzte sich stark für soziale Belange ein, was sie durch ihre Lieder zum Ausdruck brachte. Sie trat mit Größen wie Pete Seeger, Woody Guthrie, Malvina Reynolds und Earl Robinson auf, allesamt soziale Aktivisten, die sich mit ihrer Musik für den Weltfrieden, bürgerliche Freiheiten und Menschenrechte einsetzten.
Jenny und ihr zweiter Ehemann unterstützten u. a. den Salt of the Earth-Streik, die Rechte der amerikanischen Ureinwohner und die aufkommende Chicano-Bewegung. Während all dieser Zeit gründete Jenny eine Familie und setzte ihre Musik fort. In ihren Neunzigern tritt Jenny weiterhin auf und wurde 2006 von der University of New Mexico und der New Mexico State Historic Preservation Division für ihre jahrzehntelange Tätigkeit als prominente Kulturaktivistin geehrt.