Bewertung:

Das Buch „Sioux Code Talkers of World War II“ von Andrea Page ist eine gut recherchierte Erzählung, die die wichtigen Beiträge der Sioux Code Talkers während des Krieges hervorhebt. Es verbindet die persönliche Familiengeschichte mit einem breiten historischen Kontext, was es zu einer interessanten Lektüre für alle macht, die sich für die Geschichte der amerikanischen Ureinwohner und den Zweiten Weltkrieg interessieren.
Vorteile:Das Buch wird hoch gelobt für seine gründliche Recherche, seinen fesselnden Schreibstil und seine Fähigkeit, eine Lücke im Verständnis der Beiträge der amerikanischen Ureinwohner zum Zweiten Weltkrieg zu schließen. Die Leser schätzen die Einbeziehung von originalen Funksprüchen, Fotos und persönlichen Verbindungen, die die Erzählung bereichern. Das Buch ist sowohl für Erwachsene als auch für junge Leser zu empfehlen, insbesondere im Bildungsbereich.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird auf Ungenauigkeiten in den Informationen hingewiesen, und es wird angedeutet, dass bestimmte Inhalte möglicherweise nicht korrekt sind. Einige Leser fanden das Buch zu kurz oder zu sehr auf eine einzige Familiengeschichte konzentriert und meinten, es könnte breiter angelegt sein.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Sioux Code Talkers of World War II
Im Zweiten Weltkrieg erreichten die Codeerstellung und das Codebrechen einen fieberhaften Höhepunkt. Die sagenumwobene Enigma-Chiffre war geknackt worden, und alle Seiten suchten nach einem sicheren, zuverlässigen Kommunikationsmittel. Viele haben von der Rolle der Navajo-Code-Talker gehört, aber weniger bekannt sind die Sioux-Code-Talker, die den Lakota-, Dakota- und Nakota-Dialekt verwendeten.
Die Großnichte von John Bear King, der als Sioux-Code-Talker in der Ersten Kavallerie im Pazifik-Theater diente, erzählt in diesem umfassend informativen Titel nicht nur von der Bedeutung der indigenen Völker für den Krieg, sondern auch von ihrer Kultur und ihren Werten. Sioux Code Talkers of World War II folgt sieben Sioux, die eine lange Geschichte von Vorurteilen gegen ihr Volk beiseite schoben und sich dem Kampf gegen die Achsenmächte anschlossen. Die Autorin Andrea M. Page erweckt die Geschichte der Sioux mit einer persönlichen Note und einem geschickten Auge für fesselnde Details zum Leben.
Andrea M. Page ist Englischlehrerin in der sechsten Klasse und Mitglied des Standing Rock Sioux Stammes. Ihr Interesse an der Geschichte ihres Großonkels begann 1994, als ein Familienmitglied einen Zeitungsartikel über John Bear King fand, aus dem hervorging, dass er im Zweiten Weltkrieg gedient hatte. Zwanzig Jahre lang hat Page durch Interviews und Recherchen Informationen über seine Erfahrungen gesammelt. Sie ist Mitglied der Society of Children's Book Writers and Illustrators.