Bewertung:

Das Buch wird hoch gelobt für seinen gut recherchierten und gut geschriebenen Inhalt, der tiefe Einblicke in das Leben und den Einfluss von Sir Edward Coke gewährt und somit für rechtshistorisch interessierte Leser interessant ist. Für Leser ohne fundierte Kenntnisse der englischen Rechts- und Politikgeschichte kann es jedoch aufgrund der verwendeten Fachterminologie eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:Sehr gut recherchiert, fesselnder Schreibstil, bietet tiefe Einblicke in Sir Edward Coke, spricht historisch und juristisch interessierte Leser an, informativ und spannend, lässt historische Figuren lebendig werden.
Nachteile:Enthält komplexe juristische Terminologie, die für Neulinge schwierig sein kann, erfordert Vertrautheit mit der englischen Rechts- und Politikgeschichte, um das Werk vollständig zu verstehen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Sir Edward Coke and the Elizabethan Age
Sir Edward Coke (1552-1634), der erste Richter, der ein Gesetz aufhob, gab uns das moderne Gewohnheitsrecht, indem er das mittelalterliche Gewohnheitsrecht von innen nach außen kehrte. Indem er sich gegen willensstarke Könige wehrte, legte er Zeugnis für die Unabhängigkeit der Justiz ab.
Coke ist der früheste Richter, der von praktizierenden Anwälten noch immer regelmäßig zitiert wird. Dieses Buch ist die erste wissenschaftliche Biografie über Coke, dessen letzte allgemeine Biografie 1957 erschien, und stützt sich in aufschlussreicher Weise auf Koks eigene Papiere und Notizbücher. Das Buch behandelt Koks frühes Leben und seine Karriere bis zum Ende der Herrschaft von Elisabeth I.
im Jahr 1603 (ein zweiter Band wird Koks Karriere unter Jakob I. und Karl I.
behandeln). Das Buch beleuchtet insbesondere Koks enge Verbindung zu den Puritanern in England, seine Gelehrsamkeit, Rechtspraxis und Rechtstheorie, sein Familienleben, seine ehrgeizigen Geschäfte und die von ihm verfolgten Hochverratsfälle.