Bewertung:

Sir John Fortescues Traktate sind ein wichtiger Beitrag zur politischen Theorie und zum Recht im England des 15. Jahrhunderts, in denen er sich für Gerechtigkeit und einen starken, gelehrten König einsetzt. Sie bieten zwar wertvolle Einblicke in die Regierungsführung und die Rechte der Bürger, zeigen aber auch Fortescues Voreingenommenheit und eine im Vergleich zu anderen Traditionen allzu optimistische Sicht der englischen Gesetze. Außerdem wurde die physische Qualität der Publikation kritisiert, was das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigt.
Vorteile:⬤ Wichtige Einblicke in die politische Theorie und das englische Recht.
⬤ Spannende Argumente für Gerechtigkeit, Regierungsführung und Bürgerrechte.
⬤ Kontextualisierung historischer Governance-Themen, die für moderne Anliegen relevant sind.
⬤ Fortescue's Ansichten sind zu optimistisch und voreingenommen gegenüber anderen Rechtstraditionen, insbesondere dem französischen Recht.
⬤ Die physische Produktionsqualität des Buches ist schlecht, mit Problemen von herausfallenden Seiten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Sir John Fortescue: On the Laws and Governance of England
Sir John Fortescue war zweifellos der bedeutendste englische politische Theoretiker des fünfzehnten Jahrhunderts.
Dieser praktische Band vereint zum ersten Mal neue Ausgaben seiner beiden Hauptwerke - In Praise of the Laws of England und The Governance of England - mit Literaturhinweisen und Vorschlägen für weiterführende Literatur. Diese Werke, die wohl die frühesten des englischen politischen Denkens sind, bilden ein kohärentes Argument für Gerechtigkeit und gegen Tyrannei und bieten einzigartige Einblicke in das Recht und die Regierungsführung im England des fünfzehnten Jahrhunderts.