Siting Futurity: Der taktische Wohlfühlradikalismus der zeitgenössischen Kultur in und um Wien

Siting Futurity: Der taktische Wohlfühlradikalismus der zeitgenössischen Kultur in und um Wien (Susan Ingram)

Originaltitel:

Siting Futurity: The Feel Good Tactical Radicalism of Contemporary Culture in and around Vienna

Inhalt des Buches:

Siting Futurity: The "Feel Good" Tactical Radicalism of Contemporary Culture in and around Vienna zeigt, wie Kulturschaffende in und um Wien ihr historisches Wissen über den Ort nutzen, um mitreißende Produktionen zu schaffen, die das Publikum dazu bringen sollen, sich über nützliche Aspekte der Geschichte zu informieren, sich mit ihrer Gegenwart zu beschäftigen und dazu beizutragen, eine sozial gerechtere Zukunft zu ermöglichen. Die Analyse politisch engagierter zeitgenössischer Theater-, Film- und Fotoarbeiten, die in und um Wien spielen, hilft dabei, einen historisch orientierten Mechanismus zu identifizieren, der es Künstlern ermöglicht, an Wiens außergewöhnliche und außerordentlich unterschätzte Tradition der Protestkultur anzuknüpfen, die auf die Aktion zurückgeht, die im 16.

Jahrhundert das Wiener Neustädter "Blutgericht" hervorbrachte, aber erst mit der einflussreichsten Besetzung eines verlassenen Schlachthofs für 100 Tage im Spätsommer 1976 richtig zur Geltung kam. Es wird auch gezeigt, wie Arbeiten mit Wien-Bezug von internationalen Stars wie David Bowie, Wes Anderson und Christoph Schlingensief die gleichen Prinzipien aufgenommen haben. Auch wenn das überwältigende Ausmaß der technologischen Entwicklung und die daraus resultierenden Probleme und Krisen vielleicht nicht absichtlich so angelegt sind, dass sie Resignation, Passivität und Verzweiflung hervorrufen, müssen diejenigen, die von den damit zusammenhängenden Hyperobjekten der Finanzialisierung und des Klimawandels profitieren, es als praktisch empfinden, dass sie dies tun, da die Demoralisierung den Widerstand gegen ihre Profitmacherei verringert.

In diesem Zusammenhang verdient es das Rote Wien, dass seine stolze Tradition des sozialen Engagements und seine lange Tradition des Widerstands und der Radikalität besser bekannt gemacht werden. Susan Ingram ist Professorin an der Fakultät für Geisteswissenschaften der York University, Toronto, wo sie das Graduiertendiplom für Vergleichende Literaturwissenschaft koordiniert und mit dem Canadian Centre for German and European Studies und der Forschungsgruppe für Sprach- und Kulturkontakt verbunden ist.

Sie ist die Chefredakteurin der Reihe Urban Chic von Intellect Book und Mitautorin der Bände über Berlin, Wien und Los Angeles. Als ehemalige Präsidentin der Canadian Comparative Literature Association gilt ihr Forschungsinteresse den Institutionen der europäischen kulturellen Moderne und deren Hinterlassenschaften.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781953035479
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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