
Situating Global Art: Topologies - Temporalities - Trajectories
Seit Anfang der 1990er Jahre geht der Begriff „globale Kunst“ mit einer Ausweitung des Kanons einher, ohne jedoch immer die Pluralität der Kunstwelten widerzuspiegeln.
Dieser Band fragt nach dem Verhältnis zwischen der zunehmenden Globalisierung des künstlerischen Diskurses und der Situiertheit seiner Praktiken. Die Beiträge konzentrieren sich auf verschiedene aktuelle Praktiken der Kunst, des Kuratierens, der Geschichtsschreibung und der Kritik und fragen, wie zeitgenössische Formen der Kritik nicht nur neue Hegemonien und Ausschlüsse berücksichtigen, sondern auch transkulturelle Verflechtungen in der Kunst thematisieren.
Damit stellen sie universalisierende Vorstellungen von Kunst im Zeitalter der Globalisierung in Frage.