Bewertung:

Das Buch „Skandal“ erforscht komplexe Themen der Moral, der persönlichen Identität und der menschlichen Leidenschaften durch die Linse eines berühmten japanischen Schriftstellers, der seinen Doppelgänger inmitten von skandalösen Gerüchten konfrontiert. Die Erzählung taucht in die Dunkelheit der Menschheit und die Widersprüche in den Individuen ein und regt zu tiefgreifenden Reflexionen über Sünde, Erlösung und die Natur des eigenen wahren Selbst an.
Vorteile:⬤ Faszinierende Erkundung moralischer und religiöser Themen
⬤ Gut entwickelte Charaktere, die weder rein gut noch böse sind
⬤ Nachdenklich stimmende Diskussion über menschliche Leidenschaften und ihre Folgen
⬤ Fesselnde und spannende Handlung, die das Interesse des Lesers aufrechterhält
⬤ Tiefgreifende Einblicke in die persönliche Identität und die menschliche Verfassung.
⬤ Einige Leser könnten die Themen Sünde und Böses als unangenehm oder düster empfinden
⬤ die Erzählung könnte sich manchmal verworren oder surreal anfühlen
⬤ das Fehlen klarer Erklärungen für die Motivationen der Charaktere könnte frustrierend sein
⬤ das Ende hinterlässt ungelöste Fragen, die möglicherweise nicht alle Leser zufriedenstellen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Scandal
Suguro ist ein angesehener katholischer Romanautor, der kurz vor der Verleihung eines bedeutenden Literaturpreises steht.
Als eine betrunkene Frau, der er noch nie zuvor begegnet ist, ihn bei der Preisverleihung anspricht und behauptet, sie kenne ihn gut von seinen regelmäßigen Besuchen im Tokioter Rotlichtviertel, nimmt er an, dass sie sich sicher irren muss. Doch während eine skurrile Pressekampagne Suguros Ruf schädigt, taucht sein schäbiger Doppelgänger immer öfter auf, als wolle er ihn absichtlich in Misskredit bringen.
Er wird in den Liebeshotels und Bordellen von Shinjuku gesichtet, ein lüsternes Porträt von ihm taucht in einer Ausstellung auf - und Suguro ist gezwungen, eine Reise in das zwielichtige Herz Tokios zu unternehmen, um die schreckliche Wahrheit zu entdecken.