Bewertung:

Das Buch bietet eine kritische Analyse der Mythen, die sich um den skandinavischen Sozialismus ranken, und argumentiert, dass sein vermeintlicher Erfolg irreführend ist und eher im historischen wirtschaftlichen Wohlstand als im Sozialismus selbst wurzelt. Zur Untermauerung seiner Behauptungen legt es umfangreiche Forschungsergebnisse vor, hat aber wegen seiner Wiederholungen und der Präsentation der Daten gemischte Kritiken erhalten.
Vorteile:Gut geschrieben und gründlich, mit ausführlichen Verweisen auf von Experten begutachtete Untersuchungen. Es räumt wirksam mit gängigen Mythen über den skandinavischen Sozialismus auf und erklärt die wirtschaftlichen und kulturellen Faktoren, die zum Erfolg der Sozialprogramme beitragen. Das Buch wird als informativ und leicht zu lesen beschrieben und ist für das Verständnis der modernen europäischen Wirtschaftspolitik unerlässlich.
Nachteile:Das Buch wurde kritisiert, weil es sich wiederholt und veraltete Wirtschaftsdaten verwendet. Einige Leser empfanden die Argumente des Autors als übermäßig redundant und merkten an, dass die Darstellung der Daten selektiv sein könnte, was zu Konflikten in den Aussagen führe. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass das Buch aufgrund seiner komplexen Ideen eine sorgfältige Lektüre und Reflexion erfordert.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Scandinavian Unexceptionalism - Culture, Markets and the Failure of Third-Way Socialism
Es liegt auf der Hand, dass viele der wünschenswerten Merkmale der skandinavischen Gesellschaften, wie z.
B. geringe Einkommensungleichheit, niedrige Armutsraten und hohes Wirtschaftswachstum, bereits vor der Entwicklung des Wohlfahrtsstaates bestanden.
Diese und andere Indikatoren begannen sich nach der Ausweitung des Wohlfahrtsstaates und der Erhöhung der Steuern zu seiner Finanzierung zu verschlechtern.