Bewertung:

In den Rezensionen wird Doug Rice für seinen provokanten und einzigartigen Stil gelobt, in dem er angeeignete und eigene Inhalte miteinander verbindet, um tiefgründige Themen zu erforschen. Die Leser sind fasziniert von seiner poetischen Sprache und der emotionalen Tiefe seines Schreibens, vor allem in einem Stück, das über Kathy Acker reflektiert. Es ist jedoch eine gewisse Frustration darüber zu spüren, dass Rice und sein Werk im Mainstream nicht die Anerkennung finden, die sie verdienen.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und provokativer Schreibstil.
⬤ Er beschäftigt sich mit komplexen Themen wie Religion, Sex, Kunst und Tod.
⬤ Schöne und bizarre Sprache.
⬤ Starke emotionale Resonanz, besonders in den nachdenklichen Stücken.
⬤ Lädt zum Nachdenken über die Lektüre hinaus ein.
⬤ Begrenzte Anerkennung und Erforschung des Autors und seines Werks durch den Mainstream.
⬤ Potenzielle Nischenansprache aufgrund des minimalistischen und experimentellen Stils.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Doug Rice wird von etwas heimgesucht, das wir nur erahnen können. Er ist gefangen; er geht nirgendwo hin.
Er ist ein moderner Hysteriker, der Traum eines jeden Psychoanalytikers. Er schreibt immer und immer wieder dasselbe, fährt immer wieder dieselbe Schiene, als könnte er durch die Wiederholung der Extreme das Trauma beseitigen, seinen übel riechenden, eisigen Bann brechen. Nur ist es ein Zauber der Schönheit - der Schönheit, die aus der Verwüstung kommt, aus dem ständigen Kampf, sich im Kielwasser des tosenden Feuers wieder zu erheben.
Sie werden hier keine Handlung oder Antworten finden, nur den unerträglichen Verlust der Verlassenheit und Trauer.
Machen Sie keinen Fehler: Doug Rice tötet uns immer wieder, und er will nicht, dass wir es überleben, denn er wurde auf dem Scheiterhaufen verbrannt und brennt immer noch. Er ist ein Geist, der nichts anderes tun kann, als mit seinen Knochen zu flehen und uns mit der erstickenden Schönheit zu erinnern, die Geister mit sich bringen.
Trotz seines Flehens werden Sie ihn nicht mögen. Sie werden ihn nicht mögen, und doch... Das Hautgebet ist die Kraft der Erlösung im Wort, wenn das Leben uns im Stich gelassen hat.
Es hat kein Innen oder Außen, es ist nur sich selbst. Es ist die in sich geschlossene, hermetische Welt der obsessiven Bedürfnisse, ein Raum, in dem man nicht atmen kann. Und doch ist es Atem.
In ihrem eigenen erstickten Raum gibt sie uns, wenn wir sie überleben oder geduldig genug sind, sie nicht wegzuwerfen, unerträgliche Hoffnung.