Bewertung:

Lisa Fugards Buch erforscht die Themen Apartheid, persönliche Identität und Versöhnung anhand der Geschichte von Eva van Rensburg, die nach Jahren im Ausland nach Südafrika zurückkehrt. Die Erzählung befasst sich mit der Vergangenheit ihrer Familie und den komplexen Gefühlen, die mit ihrer Herkunft verbunden sind.
Vorteile:Viele Leserinnen und Leser schätzten den lebendigen Schreibstil, die reichhaltigen Beschreibungen Afrikas und die tiefe emotionale Auseinandersetzung mit den Figuren. Die Geschichte fängt den historischen Kontext der Apartheid gut ein, und einige fanden sie fesselnd und nachdenklich, mit einer eindringlichen Qualität.
Nachteile:Die Kritiker wiesen auf Probleme bei der Entwicklung der Charaktere und der Ausführung der Handlung hin und erklärten, dass die Umsetzung der Geschichte hinter ihrem Potenzial zurückblieb. Einige fanden den Schreibstil mittelmäßig und das Ende unbefriedigend, was zu einer Enttäuschung über das gesamte Leseerlebnis führte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Zehn Jahre, nachdem sie Südafrika verlassen hat, kehrt Eva van Rensburg zu ihrem sterbenden Vater zurück, einem gewalttätigen, stotternden Mann, dessen schreckliches Geheimnis Eva seit ihrer Kindheit hütet, und zu Skinner's Drift, der Familienfarm, einem rauen Landstrich am Limpopo-Fluss, in dem noch Schakale und Leoparden umherstreifen.
In diesem schönen, mutigen und außerordentlich bewegenden Debütroman zeichnet Lisa Fugard das eindringliche Porträt einer jungen Frau, die sich mit der gewalttätigen Vergangenheit ihrer Familie auseinandersetzt, während sich ihr Heimatland Südafrika mit seiner eigenen blutigen Geschichte konfrontiert. Fugard bewegt sich mit außerordentlicher Beweglichkeit zwischen intimen und aufschlussreichen häuslichen Szenen und dem wilden, herausfordernden Land, wie das verwüstete Fell einer alten Bestie.
Dies ist eine kraftvolle Geschichte von einer beeindruckenden neuen Autorin.