Bewertung:

Tom Robbins' „Skinny Legs and All“ wird für seine einzigartige Erzählweise, seinen Humor und seinen philosophischen Tiefgang gelobt, auch wenn einige eine gewisse Wiederholung seiner Themen und ein veraltetes Gefühl in der Erzählung anmerken. Die Kritiker loben Robbins' phantasievollen Einsatz ausgefallener Figuren und seine kluge Prosa, die den Leser fesselt und unterhält. Auch wenn einige Leser Aspekte des Buches als langatmig oder unrealistisch empfinden, kommen der allgemeine Spaß und die aufschlussreichen Kommentare zu verschiedenen Themen gut rüber.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die sowohl unterhaltsam als auch tiefgründig ist
⬤ kluger und fantasievoller Sprachgebrauch und schräge Charaktere
⬤ bietet philosophische Einsichten und bleibt dabei humorvoll
⬤ starke Fähigkeit, den Leser zu fesseln
⬤ insgesamt eine unterhaltsame, zum Nachdenken anregende Lektüre.
⬤ Wiederholung von Themen in Robbins' Werken
⬤ einige Charaktere und Erzählungen können veraltet wirken
⬤ gelegentlich langatmig
⬤ eine Mischung aus gut recherchierten und weniger gut recherchierten Elementen kann den Genuss beeinträchtigen.
(basierend auf 237 Leserbewertungen)
Skinny Legs and All
Ein Araber und ein Jude eröffnen gemeinsam ein Restaurant gegenüber den Vereinten Nationen....
Das klingt wie der Anfang eines ethnischen Witzes, ist aber die Achse, um die sich dieser mutige, lebensfrohe und alarmierend provokante Roman dreht, in dem eine Bohnendose philosophiert, ein Dessertlöffel Rätsel aufgibt, eine junge Kellnerin es mit der New Yorker Kunstwelt aufnimmt und ein rüpelhafter Redneck-Schweißer den verlorenen Gott Palästinas entdeckt - während die Illusionen, die der Menschheit den Blick auf das wahre Universum verstellen, eine nach der anderen fallen wie Salomes Schleier.
Skinny Legs and All beschäftigt sich mit den heikelsten Themen unserer Zeit: Rasse, Politik, Ehe, Kunst, Religion, Geld und Lust. Es webt sich lyrisch durch das, was manche die "Endzeit" unseres Planeten nennen. Es weigert sich, seinen Blick von den Schrecken der Apokalypse abzuwenden, und lässt sich auch nicht durch das angebliche Ende der Welt die Stimmung verderben. Und seine Stimmung ist trotzig optimistisch.
Im herrlich einfallsreichen Stil von Tom Robbins tanzen hier Figuren, Sätze, Geschichten und Ideen wild und sexy auf der Seite umher, wie Salome selbst. Oder war es Isebel?