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Slaves and Missionaries: The Disintegration of Jamaican Slave Society, 1787-1834
Am 27. Dezember 1831 war ein Feuer auf dem Kensington Estate in St. James, Jamaika, der Auftakt zu einem der größten Sklavenaufstände in der Karibik. Ihre Anführer waren auch in den Missionskirchen und den unabhängigen Sekten führend, und ihre Anhänger erwarteten, dass die Missionare sie in ihrem Bemühen um Lohnarbeit und einen freien Status unterstützen würden. Die Missionare jedoch, die ausgesandt wurden, um angesichts der Feindseligkeit der Pflanzer Seelen vor der Sünde zu retten, waren ausdrücklich zur Neutralität in der Sklaverei-Frage verpflichtet.
Dieses Buch zeichnet die Reaktion aller Schichten der jamaikanischen Gesellschaft auf die Missionsarbeit nach und konzentriert sich dabei insbesondere auf die dynamische Wechselwirkung zwischen Sklaven und Missionaren.
Die Sklaven wurden als Mitsünder aufgenommen, ihrer geistigen Gleichheit vor Gott versichert, ihre intellektuelle Gleichheit mit den Weißen wurde in Schulen und Klassen demonstriert, und die Sklaven verliehen dem Christentum eine politische Zielsetzung und stellten die Frage, warum Schwarze und Weiße nach dem Tod gleich seien, im Leben aber Sklaven und Herren.
Die Sklaven setzten diese Frage unter den politischen Bedingungen der jahrzehntelangen Kampagne für die Abschaffung der Sklaverei in die Tat um und machten so die Missionare selbst zu engagierten Kämpfern gegen die Sklaverei.