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Slavery and the Catholic Church in the United States: Historical Studies
Die Verflechtung von US-Katholizismus und rassistisch motivierter Sklaverei ist ein schmerzlicher Aspekt der Geschichte der Kirche. Viele Wissenschaftler haben sich vor diesem unbequemen Thema gedrückt, aber in den letzten Jahren haben einige Historiker die unterschiedlichen Rollen der Katholiken untersucht: als Versklavte, Sklavenhalter, Verteidiger der Sklaverei und in einigen Fällen als Befürworter der Abschaffung und Emanzipation.
Diese Sammlung von neun Aufsätzen ist in drei Abschnitte unterteilt: Versklavte und Sklavenhalter, Debatten über Abschaffung und Emanzipation sowie Historiker und Geschichtsschreibung. Die Studien, von denen viele auf jüngsten Archivfunden beruhen, bieten ein Modell für Historiker, die die Beziehung zwischen Sklaverei und Kirche nicht nur thematisch, sondern auch in Bezug auf Methoden, Kontexte und Ressourcen verstehen wollen. Sie tragen dazu bei, die Rolle der Religion in der rassisch motivierten Sklaverei auf breiterer Basis zu würdigen, und werden damit Wissenschaftlern, Lehrern und Studenten in der zeitgenössischen Diskussion um Sklaverei, Rassismus und deren Hinterlassenschaften helfen.
Sklaverei und die katholische Kirche in den Vereinigten Staaten zeugt von der Zerbrechlichkeit der Menschheit, die zu Freiheit oder Sklaverei, Brüderlichkeit oder Hass fähig ist. Dennoch bietet jedes Kapitel einen Hoffnungsschimmer, indem es Vorschläge macht, wie wir diese schwierige Geschichte anerkennen und auf sie reagieren können.