Bewertung:

Das Buch bietet eine nachdenklich stimmende Perspektive auf die wirtschaftlichen Auswirkungen von Eigentumsrechten bei Sklaven und lädt die Leser ein, historische Erzählungen zu überdenken. Es ist zwar knapp gehalten, aber inhaltlich reichhaltig und regt zum Nachdenken und Nachlesen an.
Vorteile:Es regt zum Nachdenken an, fördert neue Denkweisen, ist prägnant und leicht zu lesen, eignet sich zum wiederholten Lesen, ist hochwertig produziert und geliefert.
Nachteile:Einige Leser könnten den Eindruck haben, dass es etablierten Wirtschaftstheorien und -erkenntnissen widerspricht.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Slavery and American Economic Development
Durch eine Analyse der Sklaverei als wirtschaftliche Institution präsentiert Gavin Wright einen innovativen Blick auf die wirtschaftliche Divergenz zwischen dem Norden und dem Süden in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Er unterscheidet zwischen der Sklaverei als Form der Arbeitsorganisation - dem Aspekt, der die historischen Debatten dominiert hat - und der Sklaverei als einer Reihe von Eigentumsrechten.
Der Sklavenhandel blieb für den Aufstieg der atlantischen Wirtschaft im 18. Jahrhundert von zentraler Bedeutung, und zwar nicht, weil Sklavenplantagen als Methode der Produktionsorganisation überlegen waren, sondern weil Sklaven auf Zuckerplantagen eingesetzt werden konnten, die freie Arbeitskräfte nicht zu wirtschaftlich tragfähigen Bedingungen hätten anwerben können.
--Russell R. Menard "Geschichte des Bürgerkriegs".