Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende Erkundung der Themen Ethnie, Sklaverei und öffentliche Geschichte und verbindet persönliche Erzählungen und wissenschaftliche Aufsätze, um Diskussionen über die historischen Ungerechtigkeiten in Amerika zu erleichtern. Es dient als wichtige Quelle für das Verständnis der Komplexität des Erbes der Sklaverei und der anhaltenden rassischen Spaltung.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte, fesselnde Erzählungen, die den Leser zwingen, sich mit schwierigen historischen Wahrheiten auseinanderzusetzen
⬤ dient als wichtiger Ausgangspunkt für Diskussionen über Ethnie und Geschichte in Amerika
⬤ bietet eine Vielzahl von Perspektiven, so dass es sowohl für akademische als auch für Gelegenheitsleser relevant ist
⬤ enthält aufschlussreiche Essays, die historische Ereignisse mit aktuellen Themen verknüpfen.
⬤ Einige Aufsätze sind möglicherweise weniger fesselnd als andere, was zu ungleichmäßigem Interesse führt
⬤ bestimmte Erzählungen finden möglicherweise nicht bei allen Lesern Anklang
⬤ die Komplexität des Themas kann für einige eine Herausforderung darstellen, insbesondere für diejenigen, die mit dem Thema nicht vertraut sind
⬤ Kritik an der Professionalität und den Perspektiven einiger Aufsätze, insbesondere in Bezug auf bestimmte Kontroversen in der öffentlichen Geschichte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Slavery and Public History: The Tough Stuff of American Memory
Amerikas Sklavenvergangenheit wird wie nie zuvor analysiert, und doch bleibt sie eines der umstrittensten Themen im Gedächtnis der Vereinigten Staaten. In den letzten Jahren haben die Kulturkriege über die Art und Weise, wie die Sklaverei erinnert und gelehrt wird, ein neues Crescendo erreicht. Vom Streit über die Hissung der Konföderiertenflagge auf dem State House in Columbia, South Carolina, über den Disput über Thomas Jeffersons Beziehung zu seiner Sklavin Sally Hemings bis hin zu den anhaltenden Debatten über Wiedergutmachung werden die Fragen immer dringlicher und schwieriger.
Diese von den renommierten Historikern James Oliver Horton und Lois E. Horton herausgegebene Sammlung untersucht aktuelle Kontroversen und bietet eine anregende Analyse der Art und Weise, wie sich die Menschen an ihre Vergangenheit erinnern und wie die Lehren, die sie daraus ziehen, die amerikanische Politik und Kultur heute beeinflussen. Der Band vereint einige der angesehensten Historiker des Landes, darunter Ira Berlin, David W. Blight und Gary B. Nash, und ist ein wichtiger Beitrag zu der beunruhigenden, aber entscheidenden Debatte über die Bedeutung der Sklaverei und ihre Bedeutung für die Versöhnung der Rassen.
Mitwirkende:
Ira Berlin, Universität von Maryland.
David W. Blight, Universität Yale.
James Oliver Horton, George Washington Universität.
Lois E. Horton, George Mason Universität.
Bruce Levine, Universität von Illinois.
Edward T. Linenthal, Universität von Wisconsin-Oshkosh.
Joanne Melish, Universität von Kentucky.
Gary B. Nash, Universität von Kalifornien, Los Angeles.
Dwight T. Pitcaithley, New Mexico State University.
Marie Tyler-McGraw, Washington, D. C.
John Michael Vlach, George Washington Universität.