Bewertung:

Das Buch ist eine psychologische Erkundung in einer queeren, punkigen, halbdystopischen Welt und folgt Skye, einer jungen Dichterin, die sich mit Erinnerung, Überwachung und Kunst auseinandersetzt, während sie mit unkonventionellen Künstlern zusammenlebt. Die Erzählung befasst sich mit Themen wie Freiheit, Kapitalismus und gesellschaftlicher Beobachtung und schafft ein atmosphärisches und eindringliches Erlebnis.
Vorteile:⬤ Fesselnde und einprägsame Charaktere, insbesondere Skye
⬤ tiefgreifende psychologische Erforschung von Themen wie Erinnerung, Überwachung und Identität
⬤ starke Atmosphäre und stimmungsvolle Prosa
⬤ einzigartige Darstellung der Kunst und des Lebensstils der 1990er Jahre
⬤ regt zum Nachdenken über gesellschaftliche Normen in Bezug auf Überwachung an.
⬤ Die Handlung kann sich manchmal verwirrend oder ziellos anfühlen
⬤ Skyes Mangel an Richtung und Motivation könnte für einige Leser frustrierend sein
⬤ die Erzählung kann psychedelisch und rätselhaft sein, was diejenigen, die eine geradlinigere Erzählweise bevorzugen, möglicherweise befremdet.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Skye ist Mitte zwanzig und rastlos und pendelt zwischen Städten und stagnierenden Beziehungen hin und her, bis sie Scottie, einen entwaffnenden und zerzausten britischen Reisenden, und Pieces, einen rätselhaften Künstler in New York, kennenlernt.
Die drei erkennen einander als Seelenverwandte - schwarz, punkig, skurril, revolutionär - und schließen sich zusammen, was Skye auf ein unwahrscheinliches Abenteuer über den Atlantik führt. Im London der 1990er Jahre führen sie ein glorreiches, unterirdisches Leben: Sie machen Multimediakunst, veranstalten drogengeschwängerte Partys und fristen ihr Dasein als Straßenmusiker in U-Bahn-Stationen, bis ihre Existenz durch die zunehmende Videoüberwachung und Polizeiarbeit gefährdet wird.
Jamika Ajalons Debütroman erforscht in flüssiger und unnachgiebiger Prosa die Jugend, die Poesie und die Frage, was es bedeutet, sich mit seiner Andersartigkeit zu arrangieren. Skye Papers ist ein phantasievolles, episodenhaftes Gruppenporträt einer transatlantischen Kunstszene, die von People of Color angeführt wird - und der angespannten, dystopischen Realität der zunehmenden staatlichen Überwachung.