Bewertung:

Der Roman „Die Ohrfeige“ von Christos Tsiolkas handelt von den Folgen eines umstrittenen Vorfalls während eines Grillfestes in einem Vorort von Melbourne, bei dem ein Mann ein sich schlecht benehmendes Kind ohrfeigt. Die Geschichte entfaltet sich aus der Perspektive verschiedener Personen, die von diesem Vorfall betroffen sind, und offenbart deren komplexes Leben und gesellschaftliche Probleme im modernen Australien, wie z. B. Erziehung, Klasse, Multikulturalismus und persönliches Versagen.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die gut gezeichneten Charaktere, die aufschlussreiche Darstellung zeitgenössischer Themen der australischen Gesellschaft und Tsiolkas' fesselnden Erzählstil. Viele fanden die Figuren trotz ihrer Schwächen sympathisch, und das Buch wird für seinen tiefen psychologischen Einblick und seine fesselnde Erzählweise gelobt.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisierten den übermäßigen Gebrauch von Obszönitäten und grafischen sexuellen Inhalten, die sie als überflüssig und ablenkend empfanden. Andere hatten Schwierigkeiten, sich in die unsympathischen Charaktere hineinzuversetzen, und empfanden das Buch aufgrund seiner schweren Themen und moralischen Zweideutigkeit als schwierig zu lesen.
(basierend auf 558 Leserbewertungen)
Slap (Tsiolkas Christos (Author))
Eines Nachmittags ohrfeigt ein Mann bei einem Grillfest in einem Vorort einen ungehorsamen Jungen.
Der Junge ist nicht sein Sohn. Es handelt sich um eine einzige Gewalttat, aber dieser eine Schlag hallt im Leben aller nach, die Zeuge dieses Ereignisses werden.