Bewertung:

Peter Alilunas' „Smutty Little Movies“ bietet eine umfassende Untersuchung der Beziehung zwischen Videos für Erwachsene und der Entwicklung der Heimvideotechnologie und beleuchtet deren Einfluss auf die Kulturgeschichte, rechtliche Veränderungen und die Wahrnehmung von Pornografie. Das Buch verdeutlicht die Bedeutung von Videos für Erwachsene für das Verständnis der Mainstream-Filmindustrie und der gesellschaftlichen Normen im Zusammenhang mit Sexualität.
Vorteile:⬤ Bietet einen faszinierenden und gründlichen Überblick über die Geschichte und Bedeutung von Videos für Erwachsene.
⬤ Verbindet Videos für Erwachsene mit umfassenderen Themen der Kulturwissenschaften, der Technologie und der gesellschaftlichen Einstellung zur Sexualität.
⬤ Geschrieben in einem fesselnden Stil, der akademische Strenge mit einem angenehmen Ton verbindet.
⬤ Hinterfragt und erweitert das Konzept des Archivs in wissenschaftlichen Diskussionen über den Erwachsenenfilm.
⬤ Das Buch ist sehr akademisch und ähnelt eher einem Geschichtslehrbuch als einer lockeren Lektüre.
⬤ Enthält zahlreiche Fußnoten und Zitate, die manche Leser überfordern könnten.
⬤ Konzentriert sich in erster Linie auf heterosexuelle Inhalte und lässt Lücken bei der Erforschung von queeren Sexualitäten und anderen kritischen Perspektiven.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Smutty Little Movies: The Creation and Regulation of Adult Video
In den späten 1970er Jahren begann die Erwachsenenfilmindustrie mit dem Übergang von Zelluloid zu Heimvideos.
Smutty Little Movies zeichnet diesen Wandel nach und untersucht die kulturellen und rechtlichen Bemühungen, Pornografie zu regulieren, einzudämmen, zu begrenzen oder auszurotten. Smutty Little Movies stützt sich auf eine Vielzahl von Materialien und rückt den Filmtext zugunsten der Geschichte und des Kontexts der Branche in den Mittelpunkt.
Auf diese Weise argumentiert das Buch, dass die Kämpfe um die Eindämmung und Regulierung des Vergnügens einen primären Ausgangspunkt für die Einordnung von Erwachsenenvideos in eine umfassendere Geschichte darstellen, nicht nur der Pornografie, sondern der Mediengeschichte insgesamt.