Bewertung:

Das Buch wurde weithin gelobt für seinen einzigartigen Schreibstil, seinen Humor und seine aufschlussreiche Auseinandersetzung mit Themen wie Erfolg, Scheitern und dem menschlichen Zustand, insbesondere im Zusammenhang mit Sport und persönlicher Entwicklung. Die Leser haben die einnehmende Erzählstimme und den zum Nachdenken anregenden Inhalt hervorgehoben, trotz seiner experimentellen Struktur. Es hält die Balance zwischen ernsten Themen und Humor, was es zu einer unterhaltsamen, aber auch nachdenklich stimmenden Lektüre macht.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und fesselnder Schreibstil
⬤ humorvolle und aufschlussreiche Erkundung komplexer Themen
⬤ zum Nachdenken anregende Erzählung, die Fiktion und Forschung miteinander verbindet
⬤ gut entwickelte Charaktere
⬤ experimentelles Format, das das Leseerlebnis steigert
⬤ schnelle und flüssige Erzählung
⬤ eine Mischung aus Spaß und Intelligenz.
⬤ Die experimentelle Erzählung mag nicht allen Lesern gefallen
⬤ manche mögen sie aufgrund der dargestellten psychologischen und soziologischen Dimensionen als dicht empfinden
⬤ sie behandelt ernste und manchmal düstere Themen, die sich vielleicht nicht für eine leichte Lektüre eignen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
So Many Olympic Exertions
(Von der National Book Foundation zu einem der 5 Writers Under 35 ernannt, 2019)
Anelise Chens Debütroman, in dem sich Elemente von Memoiren und Sportberichten vermischen, ist ein experimentelles Werk, das vielleicht am ehesten dem ähnelt, was die alten Griechen Hyponemata oder "Notizen an das Selbst" nannten, und zwar in Form von Beobachtungen, Mahnungen und Selbstermahnungen. Zusammengenommen stellen diese Notizen ein persönliches Handbuch darüber dar, "wie man lebt" - oder vielleicht noch dringender "warum man lebt", eine Frage, die die Erzählerin, die Doktorandin Athena Chen, dringend beantworten muss. Als Chen erfährt, dass ihr brillanter Studienfreund Selbstmord begangen hat, gerät sie in eine Fuge aus Angst und Zweifel. Anhand von Anekdoten und genauen Beobachtungen von Momenten aus der manchmal erschütternden Welt des Sports hinterfragt der Roman die Gültigkeit unserer aktuellen Erfolgsgeschichten.
Anelise Chen erwarb ihren BA in Englisch an der UC Berkeley und ihren MFA in Belletristik an der NYU. Ihre Romane, Essays und Interviews sind in der New York Times, Gawker, NPR und anderswo erschienen. Derzeit unterrichtet sie Schreiben an der Columbia University.