
So Far and Yet So Close: Frontier Cattle Ranching in Western Prairie Canada and the Northern Territory of Australia
So Far and Yet So Close ist eine vergleichende Studie über die Viehzucht an der Grenze in zwei Gesellschaften an entgegengesetzten Enden des Erdballs. Es ist auch eine Umweltgeschichte, die sich gleichzeitig auf die natürliche Umwelt und die Grenzgebiete konzentriert.
Die westkanadische und die nordaustralische Viehzuchtgrenze lassen sich in vielen Punkten miteinander vergleichen. Am offensichtlichsten ist, dass sie etwa zur gleichen Zeit entstanden sind: Ende der 1870er/Anfang der 1880er Jahre. In beiden Fällen waren die Unternehmen große Investoren und nutzten ein System der offenen Weide, bei dem Zehntausende von Rindern auf Tausenden von Quadratkilometern umherzogen.
Die Rancher hatten mit ähnlichen Problemen wie Raubtieren, Krankheiten und Wetter zu kämpfen, aber auch mit den Märkten.
Letztendlich entwickelte sich in diesen geografisch unterschiedlichen und weit entfernten Ländern eine fast ununterscheidbare „Country“-Kultur, die auch heute noch zu beobachten ist. Viele Gemeinsamkeiten spiegeln auf die eine oder andere Weise die Umweltbedingungen an der Grenze wider, d.
h. die Bedingungen, die mit der Neuheit“ der Gesellschaft verbunden sind. Dazu gehörte das Fehlen von Infrastruktur (z.
B. Zäune), Institutionen (z. B.
Polizei) und Bevölkerung (z. B.
Verbraucher). Die Viehzüchter in diesen beiden Gesellschaften hatten jedoch auch ihre Unterschiede. Letztendlich trieb die natürliche Umgebung die landwirtschaftliche Entwicklung in diesen beiden Regionen in sehr unterschiedliche Bahnen.