
So What, or How to Make Films with Words
Eine Reihe philosophischer Meditationen über das Wesen der Ästhetik in einer breiten Palette von Filmstilen
Bilder, ob filmisch oder nicht, können nicht durch Worte ersetzt werden. Doch Worte können Bilder machen. Dies ist die allgemeine These von So What, einer Sammlung von Essays über kanonische Filmemacher wie Luchino Visconti und Orson Welles, experimentellere Regisseure wie Marguerite Duras und Albert Serra sowie bildende Künstler wie Hollis Frampton und Agnes Martin. Alexander Garca Dttmann will diese Filme so drehen, als ob sie seinem Text nicht vorausgingen, und ihre Idee und Erfahrung einfangen.
Wenn das Verhältnis zwischen filmischem Bild und Text ein heterogenes ist, dann muss diese Heterogenität eine Spur hinterlassen. Deshalb sind die Kapitel des Buches nicht nach historischen Epochen oder nach filmtheoretischen Gesichtspunkten gegliedert, sondern nach einzelnen Begriffen, die wie Wörterbucheinträge funktionieren. Die Kapitel nehmen unterschiedliche Formen an und lassen die Grenzen zwischen Kunst und Philosophie verschwimmen. So What ist eine praktische Übung im „Filmemachen mit Worten“, die den Leser dazu einlädt, Erkenntnisse aus dem konzeptionellen Spiel zu ziehen.
So What fasst bisher unübersetzte und schwer zu findende Essays in einem einzigen Band zusammen, der den fesselnden und einzigartigen Denkprozess eines bedeutenden zeitgenössischen Philosophen darstellt.