Bewertung:

Das Buch „Social Media Freaks: Digital Identity in the Network Society“ von Dustin Kidd wird allgemein gut aufgenommen. Es bietet eine interessante Untersuchung der Auswirkungen sozialer Medien auf soziale Bewegungen und hebt insbesondere wichtige Ereignisse und Diskussionen rund um Bewegungen wie Black Lives Matter hervor. Einige Teile des Buches, insbesondere die ausführliche Analyse der Vielfalt und der Geschichte von Social-Media-Unternehmen, wirken jedoch eintönig und langatmig, was dem Leseerlebnis insgesamt abträglich ist.
Vorteile:Das Buch bietet aufschlussreiche Diskussionen über die Rolle sozialer Medien in sozialen Bewegungen, eine detaillierte Analyse der Unternehmensstrukturen und der Führung in den wichtigsten Social-Media-Plattformen sowie wertvolle Einblicke in die Sexualität, die sich in sozialen Medien widerspiegelt. Es ist besonders nützlich für diejenigen, die den Einfluss der sozialen Medien auf die soziale Dynamik und den öffentlichen Diskurs verstehen wollen.
Nachteile:Einige Abschnitte, insbesondere die detaillierte Aufschlüsselung der Vielfalt von Social-Media-Unternehmen und die Geschichte der verschiedenen Plattformen, können übermäßig lang und eintönig sein. Dies kann die fesselnden Aspekte der Erzählung beeinträchtigen und die Leser mit weniger relevanten Informationen überwältigen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Social Media Freaks: Digital Identity in the Network Society
Seit über einem Jahrzehnt verändern die sozialen Medien das amerikanische und weltweite kulturelle Leben. Sie haben die Kluft zwischen Produzent und Publikum, die bei anderen Formen der Kultur zu finden ist, eingeebnet und gleichzeitig einige große Unternehmen bereichert.
Im Mittelpunkt von Social Media Freaks steht die Frage: Reproduzieren soziale Medien Ungleichheiten oder sind sie ein Werkzeug, um sie zu untergraben? Social Media Freaks stellt eine virtuelle Ethnographie der sozialen Medien vor und konzentriert sich dabei auf Fragen der Identität und Ungleichheit entlang von fünf Dimensionen - Ethnie, Klasse, Geschlecht, Sexualität und Behinderung.
Es werden Original- und Sekundärbefunde präsentiert, wobei auch die Sozialtheorie herangezogen wird, um die Dynamik der sozialen Medien zu erklären. Es lehrt die Leser, wie sie soziale Medien als Instrument für sozialen Aktivismus einsetzen können, und untersucht gleichzeitig die Grenzen des Wertes sozialer Medien bei der Suche nach sozialem Wandel.