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Soldiers, Hunters, Not Cowboys
Cat Person“ trifft Station Eleven in dieser apokalyptischen Darstellung von toxischer Männlichkeit.
Ein namenloser Mann verbringt den Abend mit seiner Ex-Freundin. Sie ist besessen von dem John-Wayne-Klassiker „The Searchers“ von 1956 und erzählt die Geschichte, damit sie über ihre Geschichte, ihre Familien und vielleicht sogar ihre Beziehung sprechen können. Doch je betrunkener und streitlustiger er wird, desto unangenehmer wird es ihr, wenn er in ihrer Wohnung ist.
Am nächsten Tag ereignet sich eine mysteriöse Katastrophe in Toronto, und unser Protagonist muss quer durch die Stadt ziehen, um Melanie zu finden. Auf seiner Suche gerät er in eine Spirale aus Gewalt, Blutvergießen und Halluzinationen, während er sich durch das Durcheinander und Chaos der Stadt nach Westen bewegt.
Unter Verwendung der Tropen des Westerns und des Katastrophenfilms wirft John-Marion-Ethan einen Blick auf die Gewalt unserer zeitgenössischen Männlichkeit und deren tiefe Wurzeln in der Gestaltung unserer Kultur. Eine spannende und zum Nachdenken anregende Beschwörung unserer gegenwärtigen Situation.