Bewertung:

Das Buch wird für seine gründliche Untersuchung von Krebsvorsorgeuntersuchungen gelobt und spricht sich gegen die weit verbreiteten Tests und Behandlungen aus. Viele Leser schätzen den verständlichen Schreibstil und die aufschlussreiche Kritik an der Medizinindustrie, die die Nachteile unnötiger Vorsorgeuntersuchungen hervorhebt. Einige finden den Inhalt jedoch etwas veraltet und ein wenig repetitiv.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte, leicht zugängliche und fesselnde Texte
⬤ bieten wertvolle Einblicke in die Missverständnisse rund um Krebsvorsorge und -behandlung
⬤ ermutigen zu einer informierten medizinischen Entscheidungsfindung
⬤ empfohlen für ein breites Publikum, einschließlich Patienten und medizinisches Fachpersonal.
⬤ Einige Inhalte werden als veraltet empfunden
⬤ einige Leser fanden den Text etwas wortreich oder sich wiederholend
⬤ einige Kritiker argumentieren, dass es an überzeugenden Beweisen oder gründlicher Forschung mangelt.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
Should I Be Tested for Cancer?: Maybe Not and Here's Why
Sich testen zu lassen, um Krebs frühzeitig zu erkennen, ist eine der besten Möglichkeiten, gesund zu bleiben - oder doch nicht? In diesem lebendigen, sorgfältig recherchierten Buch stellt ein landesweit anerkannter Experte für Krebsfrüherkennung eine der am weitesten verbreiteten Überzeugungen der Medizin in Frage: dass die beste Verteidigung gegen Krebs darin besteht, immer zu versuchen, ihn früh zu erkennen. Nach der Lektüre dieses Buches werden Sie über gängige Krebsfrüherkennungsuntersuchungen wie Ganzkörperscans, Mammographien und PSA-Tests (Prostata-spezifisches Antigen) zweimal nachdenken.
Indem er Patientengeschichten und solide Daten über häufige Krebsarten kombiniert, legt Dr. H. Gilbert Welch dar, dass die Untersuchung gesunder Menschen auf Krebs in Wirklichkeit ein zweischneidiges Schwert ist: Diese Tests können zwar helfen, haben aber oft überraschend wenig Wirkung und sind manchmal sogar schädlich. In einem ansprechenden und verständlichen Stil fasst er eine Reihe wenig bekannter medizinischer Forschungsergebnisse zusammen und erörtert ausführlich die Fallstricke von Screening-Tests. Er zeigt, wie sie einige Krebsarten übersehen können, wie sie zu invasiven, unnötigen Behandlungen führen können und wie sie Ärzte von anderen wichtigen Themen ablenken können. Welchs Schlussfolgerungen sind überzeugend, kontraintuitiv und beunruhigend: Die Früherkennung von Krebs rettet nicht immer Leben, es kann schwierig sein zu erkennen, wer wirklich an Krebs im Frühstadium leidet, und es gibt Krebsarten, die besser unentdeckt bleiben.
Sollte ich mich auf Krebs testen lassen? ist das einzige Buch, das die Vor- und Nachteile von Krebstests für die breite Öffentlichkeit klar und einfach darlegt. Es ist eine unverzichtbare Lektüre für die Millionen von Amerikanern, die immer wieder mit Früherkennungstests konfrontiert werden und die besser informierte Entscheidungen über ihre eigene Gesundheitsvorsorge treffen wollen.