Bewertung:

Das Buch „Somebody's Daughter“ von Marie Myung-Ok Lee schildert die komplexen Erfahrungen der koreanischen Adoptivtochter Sarah, die sich mit ihrer Identität und ihrer Vergangenheit auseinandersetzt und dabei auch das Leben ihrer leiblichen Mutter Kyung-Sook kennenlernt. Für die einen ist die Erzählung fesselnd und bietet kulturelle Einblicke und emotionale Tiefe, andere kritisieren jedoch, dass es ihr an Authentizität und einer glaubwürdigen Darstellung der Erfahrungen von Adoptierten mangelt.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten das Buch für seine zum Nachdenken anregenden Themen, die kulturellen Einblicke und die emotionale Komplexität der Figuren. Es wurde als gut geschrieben, fesselnd und in der Lage beschrieben, starke Gefühle zu wecken. Einige Leserinnen und Leser fanden das Buch sympathisch und schätzten die Auseinandersetzung mit der Identität und der Adoptionserfahrung. Die abwechselnden Erzählungen von Sarah und ihrer leiblichen Mutter verliehen der Geschichte mehr Tiefe.
Nachteile:Kritiker bemängelten die Authentizität der Charaktere, insbesondere der Hauptfigur Sarah, deren emotionale Reaktionen als unrealistisch und gekünstelt empfunden wurden. Einige waren der Meinung, die Autorin habe die Perspektive der Adoptierten nicht ausreichend recherchiert, was zu einem Mangel an Tiefe in der Erzählung führe. Außerdem fanden einige Leser die Erzählweise abgehackt und kritisierten, dass sie sich auf Klischees und Stereotypen stütze. Probleme mit der Charakterentwicklung und ein vermeintlicher Mangel an Substanz in Sarahs Geschichte führten ebenfalls zu negativen Rückmeldungen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Eine „herzerwärmende und herzzerreißende “* Geschichte über die Suche eines koreanisch-amerikanischen Mädchens nach ihren Wurzeln.
Somebody's Daughter ist die Geschichte der neunzehnjährigen Sarah Thorson, die als Baby von einem lutherischen Ehepaar aus dem Mittleren Westen adoptiert wurde. Nachdem sie das College abgebrochen hat, beschließt sie, in Korea zu studieren, wo sie sich mehr und mehr für ihre koreanische Herkunft interessiert und sich schließlich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter begibt.
Parallel zu Sarahs Geschichte verläuft die von Kyung-sook, die durch schwierige Umstände gezwungen war, ihr Kind unmittelbar nach der Geburt weggeben zu lassen, sich aber immer nach ihrem verlorenen Kind gesehnt hat.