Bewertung:

Das Buch „Someone's Daughter“ beschreibt die lange Suche nach einer jungen Frau, die seit Jahrzehnten als Boulder Jane Doe bekannt ist. Es kombiniert Elemente von True Crime und investigativem Journalismus und zeigt das Engagement des Autors und die verschiedenen Techniken, die bei der Suche nach ihrer Identität eingesetzt wurden. Während die Geschichte detaillierte Einblicke in die Komplexität des Falles und die betroffenen Leben bietet, bemängelten einige Rezensenten Probleme mit dem Tempo und übermäßige Details, die manchmal von der Haupterzählung ablenkten.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und fesselnd, mit einer packenden Handlung, die den Leser an der Suche nach Jane Doe teilhaben lässt. Die Rezensenten lobten die Leidenschaft der Autorin, die interessanten historischen und forensischen Details und die emotionale Wirkung der Erzählung insgesamt. Viele fanden, dass das Buch eine starke Auseinandersetzung mit einem ungeklärten Fall und der Menschlichkeit bei der Suche nach der Identität ist.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass das Tempo des Buches manchmal zu langsam ist, insbesondere in Abschnitten, die mit übermäßigen Details gefüllt sind, die für die Haupthandlung nicht direkt relevant sind. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch von einem strafferen Lektorat hätte profitieren können, um die Erzählung zu straffen und das Engagement des Lesers zu erhalten. Ein großer Teil der Rückmeldungen bezog sich auf die relativ kurze Behandlung der Identifizierung von Jane Doe, die bei einigen Lesern den Wunsch nach mehr Tiefe in ihrer Geschichte weckte.
(basierend auf 169 Leserbewertungen)
Someone's Daughter: In Search of Justice for Jane Doe
1954 wanderten zwei College-Studenten an einem Bach außerhalb von Boulder, Colorado, entlang, als sie auf die Leiche einer ermordeten jungen Frau stießen.
Wer war diese Frau? Was war mit ihr geschehen? Die ersten Ermittlungen ergaben nichts, und das Mädchen wurde auf einem örtlichen Friedhof mit einem Grabstein begraben, auf dem stand: Jane Doe, April 1954, Alter etwa 20 Jahre. Jahrzehnte später schloss sich die Historikerin Silvia Pettem mit Strafverfolgungsbehörden und Forensikern zusammen und setzte die Ereignisse in Gang, die zur Exhumierung von Jane Doe und schließlich zur Identifizierung des Mädchens sowie zur Ermittlung ihres mutmaßlichen Mörders führten.
Die 2023 erschienene Taschenbuchausgabe enthält ein Nachwort mit aktualisierten Informationen darüber, wie das Rätsel schließlich gelöst wurde.