Bewertung:

Daniel Donaghys „Somerset“ wird für seine ergreifende und lyrische Poesie gelobt, die die Essenz von Philadelphia und persönliche Erinnerungen einfängt und die Leser anspricht. Das Buch enthält gefühlsbetonte Gedichte, die sowohl Traurigkeit als auch Hoffnung hervorrufen und Donaghys Talent als Dichter unter Beweis stellen.
Vorteile:Die Gedichte sind wunderschön geschrieben und zutiefst emotional, sie fangen Erfahrungen aus dem wirklichen Leben und Themen wie Drogen, Kriminalität und Stadtleben ein. Der Leser findet eine starke Verbindung zur Stadt Philadelphia, und der von der Autorin geleitete Workshop verleiht dem Erlebnis eine persönliche Note. Bestimmte Gedichte wie „Nothing, October“ und „The Nun & the Roaches“ werden aufgrund ihrer emotionalen Tiefe hervorgehoben. Auch das Buchcover wird als haptisch und ansprechend bezeichnet.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen der Traurigkeit und die Darstellung von Verbrechen und schwierigen Erinnerungen als überwältigend oder zu schwer empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Somerset ist eine Elegie auf den Stadtteil Kensington in Philadelphia, in dem die Autorin aufgewachsen ist.
Unter Verwendung einer Vielzahl von Stilen und Formen erinnert es an Menschen und Kulturen, die nach der Deindustrialisierung und jetzt der Opioid-Epidemie ums Überleben kämpfen. Es ist auch eine Studie darüber, wie unsere Vergangenheit unsere Gegenwart fortwährend prägt, wie wir die Orte, an denen unser jüngeres Selbst geformt wurde, nie ganz verlassen.
Somerset legt Zeugnis ab von Rassismus, Armut, Gewaltverbrechen und Drogenkonsum, findet aber auch Vergebung, Dankbarkeit und Liebe.