
Summer of '68
Summer of '68 ist eine ergreifende und zugleich inspirierende Erzählung von Olga Orsak, die die drei Sommermonate ihres Lebens im Jahr 1968 beschreibt. Zu Beginn des Sommers packt sie ihre Koffer, und ihre ältere Schwester Margaret, die ihre Wohnung mit Olga geteilt hat, fährt sie zu der kleinen Baumwollfarm in der Nähe von Houston, wo sie beide in einer Familie aufgewachsen sind, deren Alltagssprache Tschechisch ist.
Sie kehrt zurück, um bei der Pflege von Agnes, einer jüngeren, schwer behinderten Schwester, zu helfen und auf den Feldern beim Hacken und Pflücken der Baumwolle mitzuhelfen. Fast sofort wird die Trennung vom Leben auf dem Campus - und von ihrem Freund, den sie zurückgelassen hat - deutlich: Sie kämmt sich die Ratten aus dem Haar, wäscht sich das Make-up aus dem Gesicht und zieht ihre Schuhe aus. Durch ihre Geschichte zieht sich die Interaktion mit ihrem Freund und einem Überraschungsgast auf der Farm, John, einem mysteriösen jungen Mann, der sie bittet, den Sommer über dort zu bleiben und zu arbeiten.
Im Laufe des Sommers vertieft sich die Beziehung und der emotionale Konflikt, als er sie in seinem weißen Volkswagen Käfer zu einem Film, einem tschechischen Hochzeitstanz und zum Strand fährt. Am Ende des Sommers, nach scheinbar endlosen Tagen der Feldarbeit, offenbart John Olga seinen Hintergrund und seinen nächsten Schritt.
Dinge wie Polka-Musik, Mundharmonika-Spielen, Kolaches, Glühwürmchen und Muscheln werden zum Sommer '68. Ereignisse wie der brutale Mord an einer älteren Frau aus der Stadt, Johns unerwünschte Reaktion auf Entlaubungsspray, der Tod eines Klassenkameraden in Vietnam und Agnes' Krampfanfälle und schließlich ihr Tod werden zum Sommer l968.