Bewertung:

Cole Lavalais' Debütroman „Sommer der Zikaden“ wird für seine zu Herzen gehende Auseinandersetzung mit psychischen Erkrankungen, insbesondere aus der Perspektive einer jungen schwarzen Frau, gelobt. Das Buch besticht durch seine emotionale Tiefe und seine komplexen Themen, die es zu einer unvergesslichen Lektüre machen. Kritiker verweisen auf die Ähnlichkeit mit den Werken bekannter Autoren wie Toni Morrison und Alice Walker, betonen aber gleichzeitig die Originalität von Lavalais' Schreiben.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben und behandelt das oft tabuisierte Thema der Geisteskrankheit mit Mitgefühl und Vertrautheit. Es bietet eine fesselnde Erzählung, die den Leser bei der Stange hält, mit Themen wie psychische Gesundheit, afroamerikanisches Kulturerbe und LGBTQ+-Herausforderungen. Die Figur der Vi Moon ist unvergesslich, und die Mutter-Tochter-Beziehung ist ein Highlight.
Nachteile:Einige Leser könnten die Auseinandersetzung mit schweren Themen in diesem Buch als emotional schmerzhaft oder beunruhigend empfinden. Das langsame, gleichmäßige Tempo mag nicht jeden ansprechen, und die Verflechtung mehrerer komplexer Themen könnte überwältigend wirken.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Summer of the Cicadas
Roman von Cole Lavalais. Lavalais erhielt ihren MFA in Kreativem Schreiben von der Chicago State University.
Sie war Stipendiatin des Vermont Studio Center und des Noepe Center for the Literary Arts. Cole ist Gründungsstipendiatin des Kimbilio Center for Fiction und ihre Kurzgeschichten sind in mehreren Print- und Online-Literaturzeitschriften erschienen.
Cole ist Gastgeberin des Voices of Chicago's Literati Salon (ein Salon mit farbigen Schriftstellern) und unterrichtet gemeindebasierte Schreibworkshops in der South Side von Chicago. Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Roman.