Bewertung:

Das Buch „Summer of Hate“ bietet einen detaillierten, investigativen Einblick in die Ereignisse rund um die Kundgebung in Charlottesville 2017 und beleuchtet verschiedene Perspektiven und Details, die sich aus dem Vorfall ergeben haben. Es wird für seine gründliche Recherche und seinen objektiven Ton gelobt, aber für seinen nicht-linearen Erzählstil kritisiert, der für die Leser verwirrend sein kann.
Vorteile:⬤ Gründliche Recherche
⬤ objektiver und sachlicher Schreibstil
⬤ gut dokumentiert
⬤ liefert detaillierte Darstellungen der Ereignisse und der zugrunde liegenden Probleme
⬤ aufschlussreich für Einheimische, die mit der Dynamik der Stadt vertraut sind.
⬤ Nicht-lineare Erzählung kann verwirrend sein
⬤ manche nehmen eine linksgerichtete Tendenz wahr
⬤ unorganisierte Struktur, die zwischen Themen springt
⬤ es fehlt ein klarer, zusammenhängender Erzählstil.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Summer of Hate: Charlottesville, USA
Im August 2017 kam es in Charlottesville, Virginia, während zweitägiger Demonstrationen von weißen Rassisten, Neonazis und Gegendemonstranten, darunter Mitglieder der Antifa und von Black Lives Matter, zu Gewaltausbrüchen.
Angeblich motiviert durch die Pläne der Stadt, Konföderierten-Statuen aus zwei öffentlichen Parks zu entfernen, stürmten Mitglieder der alten Rechten zunächst die University of Virginia und dann - in katastrophaler Weise - die Innenstadt der Stadt. Während diese gewalttätigen und letztlich tödlichen Ereignisse die Aufmerksamkeit der Nation auf sich zogen, verbreiteten sowohl die Mainstream- als auch die Fringe-Medien umfangreiche Berichte über konkurrierende Narrative.
Summer of Hate ist der unvoreingenommene und gründliche Bericht des investigativen Journalisten Hawes Spencer über den 11. und 12. August.
Spencer, der für die New York Times aus Charlottesville berichtete, erzählt die Geschichte aus der Perspektive von Personen, die auf allen Seiten der Demonstrationen standen, und rekonstruiert sorgfältig, was geschah und warum. Spencer konzentriert sich auf Einzelpersonen wie Aktivisten, Stadträte, religiöse Führer und die Polizei und schafft eine objektive, panoramische Erzählung, die diese dramatischen Ereignisse und die ihnen zugrunde liegenden anhaltenden Konflikte in ihrer ganzen Komplexität wiedergibt.