Bewertung:

Sun of Blood and Ruin ist ein historischer Fantasy-Roman, der im Neuspanien des 16. Jahrhunderts spielt und die Geschichte von Leonora erzählt, einer jungen Frau mit gemischter spanischer und indigener Herkunft, die zur maskierten Selbstjustizlerin Pantera wird. Die Geschichte erforscht Themen wie Kolonisierung, Identität und Gerechtigkeit durch eine Mischung aus mesoamerikanischer Mythologie und historischen Elementen. Obwohl das Buch einen einzigartigen Schauplatz und einen reichhaltigen kulturellen Hintergrund hat, wurde es wegen Problemen mit dem Tempo, der Charakterentwicklung und der erzählerischen Kohärenz kritisiert.
Vorteile:Das Buch wird für sein kulturelles Eintauchen, die reiche Verwendung der mesoamerikanischen Mythologie und die fesselnde Prämisse einer geschlechtsspezifischen Zorro-Neuerzählung gelobt. Viele Rezensenten heben das interessante Magiesystem sowie einige faszinierende Charaktere und Nebenhandlungen hervor. Das Hörbuchformat wird auch als bessere Option empfohlen, um die Geschichte zu erleben.
Nachteile:Kritiker weisen auf erhebliche Probleme mit dem Tempo, der Charakterentwicklung und der erzählerischen Kohärenz hin. Viele sind der Meinung, dass es der Protagonistin Leonora an Tiefe und ausgeprägter Persönlichkeit fehlt, was sie weniger sympathisch macht. Die Handlung wird als verworren und manchmal abgehackt beschrieben, mit einer großen Anzahl von Charakteren, die einige als verwirrend empfanden. Darüber hinaus gibt es zwar Versuche einer Romanze, die aber bei vielen Lesern nicht gut ankommen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Sun of Blood and Ruin
Gerüchten zufolge gibt es in den Straßen von Neuspanien im sechzehnten Jahrhundert einen neuen Bürgerwehrler, der für Gerechtigkeit sorgt. Diese Neuinterpretation von Zorro - mit einer heldenhaften Kriegerin und Zauberin - verwebt mesoamerikanische Mythologie und mexikanische Geschichte zwei Jahrzehnte nach der spanischen Eroberung zu einem verwegenen, historischen Fantasy-Debüt mit Magie, Intrigen, Verrat und Romantik.
Eine neue Legende beginnt...
Im Neuspanien des 16. Jahrhunderts steht auf Hexerei die Todesstrafe, die Tempel der Eingeborenen sind zerstört, und die Geschichten über Fabelwesen, die einst das Land durchstreiften, sind zu einem Flüstern in der Nacht geworden. Hinter einer Maske verborgen, setzt Pantera ihre Magie und ihre legendären Schwertkünste ein, um die Tyrannei der spanischen Herrschaft zu bekämpfen.
Für alle, die sie kennen, verlässt Leonora de las Casas Tlazohtzin niemals den Palast und ist dem Erben des spanischen Throns versprochen. Die ehrbare, gesetzestreue Lady Leonora wird beim Anblick von Blut ohnmächtig und würde sich lieber tot stellen, als sich in Hofangelegenheiten einzumischen.
Niemand ahnt, dass Leonora und Pantera ein und dieselbe Person sind. Leonoras Scharade ist tragisch gut, und da Magie durch ihre Adern fließt, ist sie fast unbesiegbar. Trotz ihrer Beherrschung ist sie dazu bestimmt, in der Schlacht jung zu sterben, wie ein Seher vorausgesagt hat.
Als eine uralte Prophezeiung der Zerstörung wahr zu werden droht, ist Leonora - und damit Pantera - gezwungen, sich zu entscheiden: die Maske abzugeben oder bis zum Ende zu kämpfen. Da sie weiß, dass sie zu einem kurzen Leben verdammt ist, ist sie versucht, die erste Option zu wählen. Doch die legendäre Pantera ist für mehr bestimmt als für ein frühes Grab, und wenn sie erst einmal die Wahrheit über ihre Herkunft herausgefunden hat, wird nicht einmal der Tod sie aufhalten.