Bewertung:

In den Rezensionen zu „Sunrise“ von Robert Crooke wird das Buch für seine reichhaltige Erzählweise, die komplexen Charaktere und die thematische Tiefe gelobt und mit „Der große Gatsby“ verglichen. Die Leser schätzen die nuancierte Darstellung der Kämpfe des Protagonisten und die Erforschung der menschlichen Natur, der Sucht und der Familiendynamik. Einige bemängeln jedoch, dass es eine Weile dauert, bis die Geschichte in Schwung kommt, und dass die Hauptfigur, die anfangs als uninteressant gilt, Geduld erfordert, um sich auf sie einzulassen.
Vorteile:⬤ Reichhaltige, interessante Erzählung
⬤ komplexe Charakterisierung
⬤ fesselnde Themen wie Liebe, Verlust und Erneuerung
⬤ geschickte Erzählstruktur
⬤ anregende Beschreibungen und Verbindungen zu realen historischen Figuren
⬤ eine zum Nachdenken anregende und vielschichtige Handlung.
⬤ Die Geschichte braucht Zeit, um in Gang zu kommen
⬤ der Protagonist mag anfangs uninteressant erscheinen
⬤ einige Leser könnten das anfängliche Tempo als langsam empfinden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Sunrise
"Sunrise" ist eine Geschichte über Illusion, Verlust und Erneuerung in einer tragischen Zeit. Der Roman spielt in Manhattan und in den mondänen Strandorten von Long Island's East End und folgt dem verwobenen Leben dreier Freunde von den späten 1960er Jahren bis in die Gegenwart - und erforscht das Zusammentreffen von Kunst, Kommerz, Politik und Prominenz.
Mit seiner perfekt wiedergegebenen physischen Umgebung zieht "Sunrise" die Leser in die Realität des Ortes und die Universalität des Mythos in einem gewagten, modernistischen Stil. Stephen Dahl, der Erzähler von "Sunrise", ist ein geplagtes Kind der 60er Jahre, ein im Ausland lebender amerikanischer Autor in Paris, ein Alkoholiker, der zwar mit dem Trinken aufgehört hat, aber sein geistiges Gleichgewicht nicht wiedergefunden hat. Als er die Schrecken des 11.
September von seiner Pariser Wohnung aus beobachtet, wird er von einem neuen Patriotismus ergriffen, der jedoch schnell wieder verschwindet, als Amerika die Invasion des Irak plant. Doch der Tod seines ehemals besten Freundes und die Chance, seine frühere Geliebte, die Witwe seines alten Freundes, wiederzusehen, rufen ihn im Frühjahr 2003 nach Hause.
So beginnt Stephens Reise in eine Vergangenheit, die komplexe Schichten moralischer und geistiger Verantwortung gegenüber seinem Land, seinen Landsleuten und sich selbst offenbart. Stephen stellt sich einer ungewissen Zukunft, indem er die moralischen Grenzen der Verzweiflung und die Macht des Mitgefühls akzeptiert.