Bewertung:

Das Buch erzählt von Amber Poole's Erfahrungen bei der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge in Polen inmitten des anhaltenden Konflikts. Es bietet einen ergreifenden Einblick in die Herausforderungen und die emotionale Reise sowohl der Flüchtlinge als auch ihrer Gastgeber und betont Themen wie Mitgefühl, Widerstandsfähigkeit und die Bedeutung des Verständnisses kultureller Unterschiede.
Vorteile:Das Buch ist ein zu Herzen gehender und inspirierender Bericht über menschliche Freundlichkeit und Widerstandskraft in einer Krise. Es ist fesselnd und nachvollziehbar, gefüllt mit tiefgründigen Beobachtungen über die menschliche Erfahrung. Es bietet Einblicke in die Kämpfe der Flüchtlinge und ermutigt die Leser, sich in ihre Geschichten einzufühlen. Der Schreibstil wird als bewegend und fesselnd beschrieben und macht das Buch zu einem Muss für alle, die sich für humanitäre Themen interessieren.
Nachteile:Einige Leser könnten die emotionale Wucht des Themas als beunruhigend empfinden. Außerdem könnten diejenigen, die einen rein sachlichen Bericht suchen, das Format des persönlichen Tagebuchs weniger ansprechend finden. Das Buch kann auch Gefühle der Traurigkeit hervorrufen und über ernüchternde Realitäten nachdenken, was vielleicht nicht jedermanns Geschmack ist.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Sunflowers at my Table: War Diaries of a Ukrainian Community
Wir sind alle durch den Teppich des menschlichen Mitgefühls miteinander verbunden. Vor zweiundfünfzig Tagen waren wir uns noch völlig fremd. Heute leben wir Seite an Seite. Wir essen zusammen, schlafen zusammen in einem Gebäude, kochen zusammen in der Küche, gehen zusammen nach draußen und trauern zusammen.
Am 24. Februar 2022 brach in der Ukraine der Krieg aus, als Russland in das Land einmarschierte. Er begann mit der Bombardierung ukrainischer Großstädte. Auf beiden Seiten wurden Truppen mobilisiert und die Schießerei begann.
Die Flüchtlinge begannen nach Polen zu strömen, vor allem Frauen und Kinder. Ukrainischen Männern im wehrfähigen Alter war es verboten, das Land zu verlassen. Schon bald riefen uns unsere Freunde an und fragten, ob wir einige Familien, die sie kannten, aufnehmen könnten. Wir sagten: „Ja“ und warteten.
Vierzig Menschen kamen an.
Was dann geschah, sollte für uns alle lebensverändernd sein.
Dies ist unsere Geschichte.