Bewertung:

Sundays with Oliver“ ist ein zeitgenössischer Liebesroman, in dessen Mittelpunkt Oliver und Nick stehen, zwei ältere Männer, die vor großen Veränderungen in ihrem Leben stehen, da sie zu leeren Familienvätern werden. Ihre Freundschaft entwickelt sich zu einer romantischen Beziehung, während sie sich gegenseitig durch Trauer und persönliche Herausforderungen, einschließlich Nicks Autismus, unterstützen. Das Buch wird für seine emotionale Tiefe, die Entwicklung der Charaktere und die nachvollziehbaren Themen gelobt, hat aber auch Kritik für seinen Umgang mit Autismus und einige Ungereimtheiten in der Handlung erhalten.
Vorteile:Das Buch ist herzerwärmend und wunderschön geschrieben, mit glaubwürdigen Charakteren, die sich mit Problemen aus dem wirklichen Leben auseinandersetzen. Viele Rezensenten schätzten die Darstellung älterer Protagonisten in einer Romanze, die emotionale Authentizität der Charaktere und die langsam aufflammende Romanze. Die Darstellung von Nick als neurodivergentem Charakter wird von einigen Lesern positiv bewertet und unterstreicht die Bedeutung von Inklusion. Der Schreibstil fesselt die Leser und macht es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden die Darstellung von Nicks Autismus problematisch, da sie den Eindruck hatten, dass sie eher zu Sensationsmeldungen oder „inspirierenden“ Erzählungen tendierte als zu einer authentischen Darstellung. Weitere Kritikpunkte betrafen das Tempo, den Aufbau der Handlung und die Notwendigkeit von mehr Details zu den Nebenfiguren. Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass bestimmte Aspekte der Geschichte bei ihnen nicht richtig ankamen oder unterentwickelt waren.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
Sundays with Oliver (Hearts & Crafts, 1)
Zwei Familienväter, zwei gebrochene Herzen, eine Chance, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen.
Oliver hatte erwartet, seine Tochter zu vermissen, als sie zum College ging, aber er ist überrascht von der Größe des Lochs, das sie hinterlässt. Vielleicht hatte er auch nicht damit gerechnet, dass er seine Tage damit verbringen würde, Gras wachsen zu sehen und traurige Kekse zu backen. Oder dass er seinen Job verlieren würde. Die Begegnung mit Nick - dem Onkel der Zimmergenossin seiner Tochter - ist ein Lichtblick in einer ansonsten düsteren Prognose. Nick ist konzentriert, talentiert und so schön wie die Puppenhäuser, die er baut. In seiner Nähe zu sein, könnte Olivers Leben Licht und Sinn geben.
Nick hatte erwartet, seine Nichte zu vermissen, als sie aufs College ging, aber er ist immer noch dabei herauszufinden, wie er mit ihrer Abwesenheit umgehen soll, als sein Bruder nach zwölf Jahren wieder auftaucht und das emotionale Puzzle verkompliziert. Und dann ist da noch Oliver, der süße, ruhige und kompetente Mann, der Nick ansieht, wie es noch niemand getan hat. Sonntags in Olivers Gesellschaft zu verbringen, ist der Balsam, den er braucht, obwohl Nick darauf wartet, dass Oliver entscheidet, dass ihre Beziehung zu viel Arbeit ist.
Doch gerade als Nick beginnt, sich wohl zu fühlen, droht Olivers Bedürfnis, für die Menschen, die er liebt, zu sorgen, sie auseinander zu reißen. Wenn ihre Beziehung überleben soll, müssen sie lernen, loszulassen. Für Oliver bedeutet das, sich zu fragen, was er dieses Mal wirklich will. Für Nick bedeutet es, dass er um die Menschen trauern muss, die nicht mehr zurückkommen können, und dass er die Menschen lieben muss, die immer bleiben werden.