Bewertung:

Das Buch wird für sein schönes Design und seinen faszinierenden Inhalt gelobt, aber es wird stark kritisiert für einen starken, unangenehmen Geruch, den viele Rezensenten nur schwer ertragen konnten.
Vorteile:Schönes Design, faszinierendes Thema, schnelle Lieferung, und kam in perfektem Zustand.
Nachteile:Starker, unangenehmer Geruch aus dem Einband, der es schwierig macht, es zu benutzen oder zusammen mit anderen Büchern aufzubewahren; viele Rezensenten beschrieben den Geruch als giftig oder unerträglich.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Sophie Taeuber-Arp: Living Abstraction
Eine definitive Übersicht über die Dada-Teilnehmerin und Pionierin der Abstraktion zwischen Kunst und Kunsthandwerk, die ihre Textilien, Marionetten, Glasmalereien, Gemälde und mehr umfasst
Begleitend zur ersten Retrospektive von Taeuber-Arps Werk in den Vereinigten Staaten seit 40 Jahren ist Sophie Taeuber-Arp: Living Abstraction“ einen umfassenden Überblick über das innovative und breit gefächerte Werk dieser vielseitigen abstrakten Künstlerin. Ihr Hintergrund in angewandter Kunst und Tanz, ihr Engagement in der Zürcher Dada-Bewegung und ihre Projekte für architektonische Räume waren wesentlich für die Entwicklung eines einzigartig vielseitigen und lebendigen abstrakten Vokabulars. In ihrem künstlerischen Schaffen und in verschiedenen beruflichen Zusammenhängen hinterfragte Taeuber-Arp immer wieder die historisch gewachsenen Grenzen zwischen bildender Kunst, Handwerk und Design.
Dieser reich bebilderte Katalog untersucht den interdisziplinären und sich gegenseitig befruchtenden Ansatz der Künstlerin zur Abstraktion anhand von rund 400 Werken, darunter Textilien, Perlenarbeiten, polychrome Marionetten, architektonische und innenarchitektonische Entwürfe, Glasfenster, Arbeiten auf Papier, Gemälde und Reliefskulpturen. Das Buch enthält außerdem 15 Essays, die die gesamte Bandbreite von Taeuber-Arps Karriere beleuchten. In sechs Kapiteln, die sich an den Sektionen der Ausstellung orientieren, zeichnen die Essays die Entwicklung von Taeuber-Arps Schaffen chronologisch und thematisch nach. Eine umfassende illustrierte Chronologie, der erste Essay über Taeuber-Arps Materialien und Techniken sowie eine auf neuen Forschungen und Analysen basierende Ausstellungs-Checkliste verdeutlichen den umfassenden Charakter von Taeuber-Arps Produktion.
Sophie Taeuber-Arp wurde 1889 in Davos, Schweiz, geboren und erhielt ihre Ausbildung an der interdisziplinären Debschitz-Schule in München. 1914 begann sie eine erfolgreiche Praxis für angewandte Kunst in Zürich, wo sie auch Textildesign unterrichtete und sich an der Dada-Bewegung beteiligte. Ab den späten 1920er Jahren realisierte Taeuber-Arp mehrere Projekte in den Bereichen Architektur und Innenarchitektur, vor allem den Vergnügungskomplex Aubette in Strassburg. Als sie 1929 nach Paris zog, wandte sie sich der abstrakten Malerei zu und malte Holzreliefs. Während der Nazi-Besetzung verbrachte Taeuber-Arp ihre letzten Jahre in Südfrankreich und starb 1943 an einer Kohlenmonoxidvergiftung.