Bewertung:

Das Buch bietet eine gut recherchierte Biografie von Sophonisba Breckinridge, in der ihre bedeutenden Beiträge zur Sozialpolitik und zum Feminismus hervorgehoben werden, während gleichzeitig ihre historische Unbekanntheit thematisiert wird. Es bietet Einblicke in ihr Leben, ihre akademische Laufbahn und ihr politisches Engagement.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und gründlich recherchiert
⬤ hebt wichtige Beiträge von Sophonisba Breckinridge hervor
⬤ vermittelt ein brillantes Bild des Themas und ihrer Epoche
⬤ bietet wertvolle Einblicke in die Frauenforschung und soziale Fragen.
Einige Leserinnen und Leser sind möglicherweise nicht mit dem Thema vertraut, und das Buch kann komplexe historische Zusammenhänge ansprechen, die für diejenigen, die keine Vorkenntnisse zum Thema haben, eine Herausforderung darstellen könnten.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Sophonisba Breckinridge: Championing Women's Activism in Modern America
Die bemerkenswerte Karriere von Sophonisba Breckinridge erstreckte sich vom Bürgerkrieg bis zum Kalten Krieg.
Sie nahm an praktisch allen Reformkampagnen der Progressiven und des New Deal teil und wurde zu einer national und international bekannten Persönlichkeit. Ihre Arbeit beeinflusste jahrzehntelang den Frauenaktivismus und prägt auch heute noch die progressive Politik.
Die Biografie von Anya Jabour macht diese bahnbrechende amerikanische Persönlichkeit wiederentdeckt. Nach ihrem Abschluss in Politik, Wirtschaft und Recht gründete Breckinridge die School of Social Service Administration an der University of Chicago, die sich zu einem feministischen Think Tank entwickelte, der die öffentliche Wohlfahrtspolitik förderte und Frauen in Führungspositionen brachte. Breckinridges unermüdliche Bemühungen um staatliche Hilfe für die Besitzlosen gipfelten 1935 in ihrer Ernennung zur Beraterin für die Programme des neuen Sozialversicherungsgesetzes.
Als langjährige Aktivistin in internationalen Bewegungen für Frieden und Gerechtigkeit beeinflusste Breckinridge auch die Gründung der Vereinten Nationen und setzte sich für die Idee ein, dass „Frauenrechte Menschenrechte sind“. Ihr lebenslanges Engagement für soziale Gerechtigkeit hinterließ ein bleibendes Vermächtnis für Generationen von progressiven Aktivisten.