Bewertung:

Die Rezensionen zeigen, dass die Erfahrungen der Leser mit „Southern Cross the Dog“ sehr unterschiedlich sind. Viele loben Bill Chengs lyrischen Schreibstil und seine anschaulichen Beschreibungen des Südens, insbesondere seiner sozioökonomischen Kämpfe und der Folgen der Flut von 1927. Sie finden emotionale Tiefe in der Geschichte und ihren Charakteren und ziehen oft Parallelen zu bekannten Südstaaten-Schriftstellern. Einige Rezensenten äußern sich jedoch enttäuscht über die Entwicklung der Charaktere und die Authentizität und bezweifeln, dass Cheng als New Yorker, der noch nie in der Region war, die Kultur der Südstaaten versteht.
Vorteile:⬤ Lyrische und schöne Prosa
⬤ eindrucksvolle Beschreibungen des Mississippi-Deltas
⬤ starke emotionale Themen
⬤ fesselnde Darstellung der sozioökonomischen Kämpfe
⬤ einige Charaktere schwingen tief mit
⬤ Anklänge an Faulkner und andere klassische Südstaatenautoren.
⬤ Mangelnde Charakterentwicklung
⬤ Authentizität der Südstaaten-Stimme in Frage gestellt
⬤ Handlung springt zwischen Charakteren
⬤ einige Leser fanden die Struktur verwirrend
⬤ derivative Charakterdarstellung
⬤ gemischte Gefühle über das Ende.
(basierend auf 96 Leserbewertungen)
Southern Cross the Dog
In der Tradition von Cormac McCarthy und Flannery O'Connor ist Southern Cross the Dog von Bill Cheng ein episches literarisches Debüt, in dem die Bindungen zwischen drei Jugendfreunden durch die große Mississippi-Flut von 1927 auf den Kopf gestellt werden. In der Folge muss sich ein junger Mann zwischen der Verlockung der Zukunft und den Ansprüchen der Vergangenheit entscheiden.
Nachdem er in dem furchtbaren Sturm praktisch alles verloren hat - sein Zuhause, seine Familie, seine erste Liebe -, begibt sich Robert Chatham auf eine Odyssee, die ihn durch den tiefen Süden führt, von der Verzweiflung eines Flüchtlingslagers über das feurige und raue Bordell Hotel Beau-Miel bis ins Hinterland von Mississippi, wo er sich einem Team anschließt, das den Sumpf roden und einen Damm bauen soll.
Auf seiner Reise begegnet er klavierspielenden Strippenziehern, gutmütigen Klans, wohlmeinenden Huren und einer Familie von Pelztierfängern, den L'Etangs, deren Existenz durch die Sumpfrodung um sie herum bedroht ist. Die L'Etang-Brüder sind grimmig und wild, aber ihre Cousine Frankie hat etwas Sanftes an sich. Sie ist möglicherweise die einzige Frau, die Roberts dunkelste Seiten durchdringen und ihn von seiner Überzeugung abbringen kann, er sei vom Teufel gezeichnet.
Voller Sprache, die sowohl die wilde Schönheit als auch die komplexe Menschlichkeit unserer gemeinsamen Vergangenheit wiedergibt, ist Southern Cross the Dog eine Tour de Force, die die Ankunft einer wichtigen neuen Stimme in der Belletristik ankündigt.
--Boston Globe.