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Social justice through the eyes of Wesley: John Wesley's theological challenge to slavery
Die Versklavung von Afrikanern durch die Europäer und die Entwicklung des Sklavenhandels begannen im sechzehnten Jahrhundert. Als sich die Neue Welt öffnete, florierte der Sklavenhandel und die Sklavenarbeit wurde zu einer bedeutenden Wirtschaftskraft.
Die Sklaverei selbst wurde nur selten aus humanitären oder religiösen Gründen in Frage gestellt - im Gegenteil, evangelikale Führer beriefen sich oft auf die Bibel, um die Sklaverei zu rechtfertigen. Im späten achtzehnten Jahrhundert bildete sich eine bemerkenswerte Ausnahme: John Wesley. Obwohl über diese Dimension von Wesleys Leben wenig geschrieben wurde, war er der erste christliche Führer von Weltruf, der sich entschieden gegen die Sklaverei einsetzte.
Dr.
Brendlinger hat mit umfassender Analyse und Tiefe die Stärke von Wesleys Überzeugungen über die Sklaverei ans Licht gebracht und zeigt, wie seine Theologie ihn dazu brachte, sich für deren Abschaffung einzusetzen. Von der Abfassung der Thoughts Upon Slavery (Gedanken über die Sklaverei) bis zu seinen Kontakten mit wichtigen Akteuren wie Wilberforce, Clarkson, Sharp und Benezet setzte Wesley alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel ein, um die Sache zu unterstützen.
Dank seiner Autorität und seines Respekts konnte er die Methodisten (in England und Amerika) dazu bewegen, ihre kollektive Macht zu nutzen, um einen radikalen gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen. Wesleys Vermächtnis für den Methodismus ist umfangreich, aber sein Beitrag zur Anti-Sklaverei-Bewegung ist von einzigartiger Bedeutung für die Abschaffung der Sklaverei. Dies ist seine Geschichte.
IRV BRENDLINGER ist Professor für Kirchengeschichte und Theologie an der George Fox University in Newberg, Oregon. Er hat an der Universität von Edinburgh promoviert. 5.
5" x 8. 5", Klebebindung, 292 Seiten.