
Social Media and Politics in Africa: Democracy, Censorship and Security
Das Smartphone und die sozialen Medien haben Afrika verändert und ermöglichen es den Menschen auf dem ganzen Kontinent, Ideen auszutauschen, sich zu organisieren und an der Politik teilzunehmen wie nie zuvor. Während sich sowohl Aktivisten als auch Regierungen den sozialen Medien als neue Form der politischen Mobilisierung zugewandt haben, haben einige afrikanische Staaten zunehmend versucht, die Technologie zu unterbinden, indem sie restriktive Gesetze einführten oder die Netzwerke ganz abschalteten.
Anhand von mehr als einem Dutzend neuer empirischer Fallstudien, von Kenia bis Somalia, von Südafrika bis Tansania, untersucht diese Sammlung, wie die schnell wachsende Nutzung sozialer Medien das politische Engagement in Afrika umgestaltet. Während die sozialen Medien oft als befreiendes Werkzeug gepriesen werden, zeigt das Buch, wie sie oft dazu dienen, bestehende Machtverhältnisse zu verstärken, anstatt sie in Frage zu stellen.
Mit Experten aus verschiedenen Disziplinen aus dem gesamten Kontinent bietet diese Sammlung den ersten umfassenden Überblick über soziale Medien und Politik in Afrika. Durch die Untersuchung des historischen, politischen und sozialen Kontextes, in dem diese Medienplattformen genutzt werden, zeigt das Buch die tiefgreifenden Auswirkungen von Cyber-Aktivismus, Cyber-Kriminalität, staatlicher Polizeiarbeit und Überwachung auf die politische Partizipation.