
Social Memory and History: Anthropological Perspectives
In Social Memory and History untersucht eine Gruppe von Anthropologen, Soziologen, Soziallinguisten, Gerontologen und Historikern, wie das Gedächtnis die Vergangenheit rekonstruiert und die Gegenwart konstruiert.
Eine ausführliche Einleitung der Herausgeber umreißt die Schlüsselfragen zum Verständnis des sozialen Gedächtnisses: sein Wesen und seinen Prozess, seine persönlichen und politischen Implikationen, die Krise des Gedächtnisses und die Beziehung zwischen dem sozialen und dem individuellen Gedächtnis. Zehn kulturübergreifende Fallstudien - von Kiowa-Sängern, burgundischen Bauern, älteren Weißen aus Phildelaphia, chilenischen politischen Aktivisten, amerikanischen Einwanderern in Israel und irischen Frauen aus der Arbeiterklasse - untersuchen dann, wie das soziale Gedächtnis Kultur auf individueller, gemeinschaftlicher und nationaler Ebene sowohl in greifbaren als auch in symbolischen Sphären weitergibt oder anfechtet.