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Social Capital: Life Online in the Shadow of Ireland's Tech Boom
Eine David- und Goliath-Geschichte über die Rolle Irlands als erstklassiger Standort für die größten multinationalen Technologieunternehmen der Welt und die beträchtlichen Auswirkungen, die dies auf uns als Individuen hat.
Zu Beginn des Jahrtausends landeten die Tech-Giganten an Irlands Küsten. Dublin, einst eine der ärmsten Städte Europas, wurde zu einem Leuchtturm des Silicon Valley, der Fortschritt und Macht versprach. Während das Gesicht der Hauptstadt nach dem Vorbild von Big Tech umgestaltet wurde, machte sich die irische Gesellschaft die Technologie zu eigen wie keine andere. Das romantische Irland war tot und vorbei: Die sozialen Medien waren da, um zu bleiben.
In diesem provokanten Bericht untersucht Aoife Barry die menschlichen Kosten von Irlands faustischem Pakt mit Big Tech, von den lokalen Gemeinschaften, die von Google entwurzelt wurden, bis hin zu den traumatisierten Moderatoren, die in den Taschen der Hauptstadt sitzen und das Internet zu einem schrecklichen Preis sicher halten. Beunruhigend, aufschlussreich und augenzwinkernd witzig zeichnet sie das Porträt eines Landes, das süchtig nach dem Internet ist, das Nachrichten und Twitter auffrischt und einer fiebrigen Zukunft entgegen scrollt und scrollt. Sie wirft einen ebenso ehrlichen Blick auf ihr eigenes Online-Leben, von ihren bescheidenen Anfängen mit einer Einwahlverbindung in der Küche ihrer Eltern bis hin zur Arbeit in Irlands erster rein digitaler Nachrichtenredaktion, und fragt, was wir als Gegenleistung für das Leben im Metaversum eintauschen.
Social Capital ist die Geschichte des Erwachsenwerdens von Irland 3. 0: Vor dem Hintergrund der technologischen Revolution beschreibt es, wie wir die Grenze zwischen physischer und virtueller Realität verwischen und wie es weitergehen könnte.