
Socialising with Diversity: Relational Diversity Through a Superdiversity Lens
Dieses Buch analysiert soziale Netzwerke nach der Migration anhand des Konzepts der Superdiversität. Es betrachtet Vielfalt als relational und komplex konfiguriert durch multiple migrationsbedingte Differenzierungen und fordert uns auf, neu zu überdenken, wie wir über Migrantennetzwerke sprechen und sie klassifizieren.
Auf der Grundlage von Forschungen in zwei Migrationsstädten - London und Toronto - untersucht die Autorin, wie wir den Begriff der Superdiversität nutzen können, um über Migrantennetzwerke in städtischen Kontexten zu sprechen. Indem sie sich auf die persönlichen Netzwerke von Pazifikinsulanern und neuseeländischen Māori konzentriert, beleuchtet sie die Sozialitätspraktiken von relativ kleinen Gruppen von Migranten, deren Mitglieder sich dennoch in Bezug auf Superdiversität unterscheiden. Mithilfe der clusteranalytischen Mustererkennung erkundet sie alternative Möglichkeiten zur Beschreibung von Migrantennetzwerken und bringt vielfältige Beschreibungen ins Spiel, wie z.
B. City-Cohort-, Long-Term-Resident-, Superdiverse- und Migranten-Peer-Netzwerke.
Durch die Visualisierung komplexer Diversitätsmuster trägt dieses Buch zu theoretischen Debatten bei, indem es ein relationales Verständnis von Diversität vorschlägt, das nicht auf der Aufzählung von (ethnischen) Kategorien beruht. Dieses Buch richtet sich an Soziologen, Politikwissenschaftler und alle Wissenschaftler, die sich für urbane Vielfalt, Migration und Diaspora interessieren.