Bewertung:

Das Buch „Cleaving“ von Julie Powell ist eine dunklere und kompliziertere Geschichte als ihr vorheriges Werk „Julie & Julia“. Es behandelt Themen wie Untreue, Selbstfindung und die Herausforderungen einer Ehe vor dem Hintergrund einer Schlachterei. Während einige Leser Powells unverblümte Ehrlichkeit und ihren Schreibstil schätzen, empfinden andere den Mangel an Selbstreflexion und die Darstellung ihrer Affäre als beunruhigend. Insgesamt spiegeln die Rezensionen eine Kluft zwischen denjenigen wider, die ihre freimütige Erzählweise zu schätzen wissen, und denjenigen, die sie als selbstverliebt empfinden.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der roh und ehrlich ist.
⬤ Inspirierende Momente und nachvollziehbare Erfahrungen.
⬤ Bietet Einblicke in die Herausforderungen der Ehe und des persönlichen Wachstums.
⬤ Einige Leser schätzen die Erforschung des Metzgerhandwerks als Metapher für Selbsterkenntnis.
⬤ Spricht diejenigen an, die persönliche Erfahrungen im Zusammenhang mit Untreue gemacht haben.
⬤ Viele Leser finden, dass die Memoiren selbstverliebt sind und es ihnen an tiefer Selbstreflexion mangelt.
⬤ Die Erzählung wird als unzusammenhängend und chaotisch empfunden, mit einem überwältigenden Schwerpunkt auf der Untreue.
⬤ Einige kritisieren, dass Powells Ehemann als „Fußabtreter“ dargestellt wird.
⬤ Leser, die einen ähnlichen Humor wie in „Julie & Julia“ erwarten, könnten aufgrund der düsteren Themen enttäuscht sein.
⬤ Die grafischen Beschreibungen von Schlachtereien könnten manche abschrecken.
(basierend auf 202 Leserbewertungen)
Cleaving: A Story of Marriage, Meat, and Obsession (Large type / large print)
Julie Powell hielt es für das Verrückteste, was sie je tun würde, sich durch Julia Childs Mastering the Art of French Cooking zu kochen - bis sie sich auf die Reise begab, von der sie in ihren Memoiren Cleaving erzählt.
Als ihre Ehe durch eine verrückte, unwiderstehliche Liebesaffäre in Frage gestellt wird, beschließt Julie, die Stadt zu verlassen und sich einer neuen Obsession zu widmen: dem Metzgerhandwerk. Sie findet ihren Weg zu Fleischer's, einer Metzgerei, in der sie sich in die Details des Essens vertieft. Sie lernt, wie man eine Rinderhälfte zerlegt und ein Rippchen aufschneidet - harte körperliche Arbeit, die sie nur manchmal von den Gedanken an nachmittägliche Verabredungen ablenkt.
Die Kameradschaft bei Fleischer's führt Julie dazu, Metzgerkollegen auf der ganzen Welt zu suchen - von Südamerika über Europa bis nach Afrika. Am Ende ihrer Odyssee hat sie eine neue Kunst erlernt und vielleicht sogar ihr widerspenstiges Herz gemeistert.