Bewertung:

Das Buch ist eine detaillierte Militärgeschichte des Spanischen Bürgerkriegs, die für ihre Konzentration auf operative Aspekte und militärische Gefechte gelobt wird. Allerdings wird es wegen seines trockenen Formats, des fehlenden Kontexts und der unzureichenden Karten kritisiert, was es für Gelegenheitsleser schwierig macht.
Vorteile:Detaillierte Analyse der militärischen Operationen, nützlich für Militärhistoriker, schlüsselt Divisionen und Streitkräfte effektiv auf, stellt konventionelle Erzählungen in Frage (z. B. die Bombardierung von Guernica) und bietet einen umfassenden Einblick in die wichtigsten Kampagnen.
Nachteile:Trocken und für Gelegenheitsleser schwer zu lesen, es fehlt an persönlichen Berichten und Kontexten, springt in Schlachten ohne Hintergrund, lässt wichtige Kampagnen (wie Malaga) aus, unzureichende und qualitativ schlechte Karten, überwältigende Verwendung von Fachsprache und Abkürzungen ohne Erklärung.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Spain in Arms: A Military History of the Spanish Civil War 1936-1939
Eine Militärgeschichte des Spanischen Bürgerkriegs ab Januar 1937, die neue Beweise aufdeckt und einen Großteil der gängigen Meinung über den Konflikt widerlegt.
Spain in Arms ist eine Militärgeschichte des Spanischen Bürgerkriegs. Es untersucht die Entwicklung des Spanischen Bürgerkriegs auf dem Schlachtfeld anhand von acht Kampagnen zwischen 1937 und 1939 und zeigt, dass viele Berichte über militärische Operationen während dieses Konflikts auf Halbwahrheiten und Propaganda beruhen.
Das Buch basiert auf fast 60 Jahren umfassender Forschung über den Spanischen Bürgerkrieg, ergänzt durch Informationen aus deutschen, italienischen und russischen Fachbüchern. Der italienische Feldzug gegen die Basken an der Nordfront im Jahr 1937 war mit 60.000 Gefangenen einer der spektakulärsten Erfolge der Nationalisten während des Bürgerkriegs. Dies ist auch das erste Buch, das geheime, von den Briten abgefangene Daten über italienische Luftoperationen zitiert. Aus den von den Briten abgefangenen Daten geht hervor, dass die Italiener während des Feldzugs 1.215 Einsätze flogen und 231 Tonnen Bomben abwarfen, dabei aber auch die höchsten Verluste erlitten.
Es zeigt auch, dass die Nationalisten nicht einfach nur dadurch siegten, dass sie von einer Fülle moderner Waffen der faschistischen Mächte profitierten, sondern dadurch, dass sie ihre begrenzten Ressourcen optimal nutzten. Spanien in Waffen zeigt die Überlegenheit der Nationalisten auf dem Schlachtfeld in Bezug auf Ausbildung und Gesamtkommando und die entsprechenden Schwächen der Republik in denselben Bereichen. Die republikanischen Offensiven von Brunete und Belchite im Jahr 1937 werden detailliert beschrieben, von den mitgeführten Waffen und der angewandten Taktik bis hin zu den dynamischen Reaktionen der Nationalisten und den Reaktionen der Generäle. In diesem Buch wird auch untersucht, wie das Ausmaß der ausländischen Intervention auf beiden Seiten im Laufe der Geschichte stark übertrieben wurde, und es liefert die ersten genauen Informationen über diese militärische Intervention, wobei britische und französische Archive genutzt werden, um eine radikal andere, aber genauere Darstellung der Schlachten und der Faktoren und Männer, die sie geprägt haben, zu erstellen.
Schließlich stellt Hooton den historischen Kontext und die operativen Auswirkungen der Ereignisse auf dem Schlachtfeld dar, um eine Verbindung zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg herzustellen.