
Late Bronze Age Painted Pottery Traditions at the Margins of the Hittite State: Papers Presented at a Workshop Held at the 11th Icaane (Munchen 4 Apri
Late Bronze Age Painted Pottery Traditions at the Margins of the Hittite State ist das Ergebnis eines von den Herausgebern organisierten Workshops auf der 11. ICAANE 2018 in München mit zusätzlichen Beiträgen renommierter Wissenschaftler, die zu diesem Thema arbeiten.
Die Spätbronzezeit im Alten Orient ist generell durch einen massiven Rückgang des Vorkommens von bemalter Keramik und eine deutliche Dominanz von einfacher Keramik gekennzeichnet. Besonders deutlich wird dies bei der Betrachtung Anatoliens. Hier gilt das Vorhandensein von einfacher, undekorierter Keramik als Hauptmerkmal der Dominanz des hethitischen Staates und seiner materiellen Kultur.
An den Rändern des Reiches, vor allem in Süd- und Südost- sowie in Nordanatolien, ist jedoch häufig bemalte Keramik nachgewiesen, und in den letzten Jahren sind bei einer Reihe von Ausgrabungen neue Funde ans Licht gekommen. Eine umfassende Analyse dieses Materials ist jedoch noch nicht erfolgt.
Ziel dieses Bandes ist es, die Grenzen zu durchbrechen, die der Untersuchung der Keramikproduktion des 2. Jahrtausends v. Chr.
in Anatolien üblicherweise gesetzt sind, und ein umfassendes Szenario zu rekonstruieren, das das Auftreten, die Entwicklung und die damit verbundenen historischen Bedeutungen dieser bemalten Töpfertraditionen betrifft. Zu diesem Zweck wurden in diesem Buch 12 Beiträge führender Spezialisten, die sich mit dem entsprechenden Material befasst haben, zusammengetragen, die zum ersten Mal die Möglichkeit bieten, das Phänomen der bemalten Keramik im 2.