Bewertung:

Claudia Emersons „Late Wife“ ist eine Gedichtsammlung, die mit präziser Sprache und lebendigen Bildern Themen wie Scheidung, Trauer und die Komplexität von Beziehungen erforscht. Während viele Leser die Tiefe und die emotionale Resonanz der Gedichte zu schätzen wissen, kritisieren einige die Struktur und den sich wiederholenden Charakter bestimmter Themen.
Vorteile:Die Gedichte sind wunderschön gestaltet und zeichnen sich durch einen exquisiten Gebrauch der Sprache aus. Viele Leser empfinden sie als zutiefst berührend und emotional mitschwingend und loben oft die Fähigkeit des Dichters, komplexe Gefühle in einfachen, aber kraftvollen Formen zu erfassen. Die Sammlung wird auch für ihre Zugänglichkeit und ihre Fähigkeit, persönliche Reflexion anzuregen, gelobt.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die Sammlung manchmal uneinheitlich wirkt, da einige Gedichte zu lang oder zu strukturiert sind, was zu Langeweile führen kann. Auch das Reimschema und die Verwendung von Leerraum wurden als störend kritisiert. Außerdem sind einige Leser der Meinung, dass sich der allgemeine Ton und die Themen wiederholen und es ihnen an Risiko oder Abwechslung fehlt.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Late Wife: Poems
In Late Wife erkundet eine Frau ihr Verschwinden aus einem Leben und ihr Wiederauftauchen in einem anderen, indem sie sich in einer Reihe von Briefgedichten an ihren früheren Ehemann, an sich selbst und an ihren neuen Mann wendet. Obwohl sie in ihrer ersten Ehe nicht zufrieden war, beklagt sie das Verschwinden aus dem Leben, das sie und ihr Mann jahrelang geteilt haben.
Dann beschreibt sie die unerwarteten Freuden der Einsamkeit während ihrer Genesung und emotionalen Rekonvaleszenz. Schließlich wendet sie sich in einer Reihe von Sonetten an ihren neuen Mann, dessen erste Frau an Lungenkrebs gestorben ist.
Die Gedichte machen deutlich, dass der Neubeginn in dieser Beziehung zum Teil auf die jeweiligen Verluste der beiden Paare zurückzuführen ist. Late Wife, der persönlichste Gedichtband von Claudia Emerson, ist sowohl eine Elegie als auch eine Feier einer reichen Gegenwart, die von einer komplexen Vergangenheit geprägt ist.