
Speciesism. Discrimination of animals: Can speciesism be considered a form of prejudice?
Essay aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Allgemeine Essays, Epochen, Note: 1,7, University of Kent, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Essay wendet verschiedene Theorien der Sozialpsychologie auf die Beziehung zwischen Mensch und Tier an: Englisch, Beschreibung: Dieser Essay wendet verschiedene Theorien aus der Sozialpsychologie auf die Mensch-Tier-Beziehung an und argumentiert, dass Speziesismus eine Form des Vorurteils ist.
Abschließend werden aus den Erkenntnissen Interventionskonzepte zum Abbau von Speziesismus entwickelt. Die Beziehungen zwischen Menschen und nicht-menschlichen Tieren sind kompliziert.
Einerseits werden bestimmte Tiere als Haustiere geschätzt, geliebt und erhalten einen Lebensstandard, der besser ist als der von Menschen in armen Ländern. Archäologen haben sogar herausgefunden, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte in einigen Kulturen Hunde aus sentimentalen Gründen mit dem Menschen begraben wurden, was die enge Bindung zwischen Menschen und ihren Begleittieren verdeutlicht. Auf der anderen Seite werden Nutztiere geschlachtet, damit ihre Körper Fleisch für den menschlichen Verzehr liefern.
Der Begriff Speziesismus entstand und weist insbesondere Parallelen zu anderen Formen der ungerechtfertigten Diskriminierung wie Rassismus und Sexismus auf. Philosophen haben die Ungereimtheit in unserem Umgang mit Tieren schon vor einiger Zeit erkannt, nun ist es an der Zeit, dass die Sozialpsychologie die Beziehung zwischen Mensch und Tier in ihren theoretischen Rahmen einbezieht, da diese Beziehung stark sozial und gruppenbezogen ist.