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Mirroring and Attunement: Self-Realization in Psychoanalysis and Art
Mirroring and Attunement bietet einen neuen Ansatz für Psychoanalyse, künstlerisches Schaffen und Religion. Wright betrachtet diese Aktivitäten aus einer breit angelegten relationalen Perspektive und schlägt vor, dass jede von ihnen ein Medium für einen kreativen Dialog bietet: Der Künstler entdeckt sich selbst in seinen selbst geschaffenen Formen, die religiöse Person durch einen inneren Dialog mit „Gott“ und der Analysand durch das intersubjektive Medium der Analyse.
Aufbauend auf den Arbeiten von Winnicott, Stern und Langer argumentiert der Autor, dass jede Aktivität in der präverbalen Beziehung des Säuglings zur Mutter wurzelt, die das entstehende Selbst in einer Umgebung von spiegelnden Formen „hält“ und so dem Selbst einen „Ort“ zum „Sein“ bietet. Er vertritt die Auffassung, dass das Bedürfnis nach subjektiver Reflexion während des gesamten Lebenszyklus fortbesteht und dass Psychoanalyse, künstlerisches Schaffen und Religion als kulturelle Versuche angesehen werden können, dem Selbst einen Resonanzraum zu bieten. Sie bieten somit erneute Gelegenheiten für Halt und emotionales Wachstum.
Mirroring and Attunement ist eine unverzichtbare Lektüre für Psychoanalytiker, Psychotherapeuten und Kunsttherapeuten und von Interesse für alle, die an der Schnittstelle zwischen Psychoanalyse, Kunst und Religion arbeiten.