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Play, illusion, Reality, and Trauma: What Can a Psychoanalyst Learn from Charlie Chaplin?
In dieser Arbeit werden einige Gedanken zu Spiel, Illusion, Realität und Trauma in Bezug auf den Prozess zwischen Patient und Analytiker vorgestellt. Ein kreativer Teil unserer Reise in dieser Diskussion schließt einen Blick auf die lange Karriere von Charlie Chaplin ein, und zwar im Hinblick auf seine Beziehung zu seinem Publikum als Metapher für den Analytiker als Publikum für seinen Patienten und umgekehrt.
Patient und Analytiker, Publikum und Künstler sind als "involvierte Zeugen" der gegenseitigen Kommunikation, sei sie verbal oder nonverbal, wechselseitig und hoffentlich heilsam miteinander verflochten. Die Ebene, auf der auf diese Kommunikationen reagiert wird, die Zuschreibungen, die dazu gemacht werden, die Verbindung, die hergestellt wird, und der therapeutische Wert, der im Falle der Analyse entsteht, hängt von vielen idiosynkratischen Faktoren ab, sowohl von externen als auch von internen Faktoren der beteiligten Personen. Ich werde einige Beispiele für diese Faktoren anführen, sowohl klinische als auch künstlerische.
Dabei werde ich die klinische Relevanz des Spiels und das Konzept des "Spielbündnisses" gegenüber dem "Arbeitsbündnis" sowie die Irrelevanz des Spiels in bestimmten therapeutischen Momenten definieren und erläutern. Ich werde auch die Idee eines ästhetischen therapeutischen Vertrags und die Unterscheidung von "enactments" von dem, was ich als "actments" bezeichne (Brok 2014, 2016), sowie das Paradox von Realität, Illusion und den Auswirkungen von Trauma in der menschlichen Erfahrung diskutieren.