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Game Play: Paratextuality in Contemporary Board Games
Das 21. Jahrhundert hat eine Renaissance des Brettspiels erlebt.
Jahrhundert eine Renaissance der Brettspiele erlebt. In einer Zeit, in der das Streaming-Fernsehen Millionen von Zuschauern findet, Videospiele Milliarden von Dollar einbringen und die sozialen Medien immer intensiver werden, wurde über die steigende Popularität von Brettspielen wenig geschrieben. Dabei sind Brettspiele eines der am schnellsten wachsenden Hobbys, und die Verkaufszahlen steigen jedes Jahr.
Heutzutage sind Brettspiele mehr als nur ein durchschnittliches Spiel für verregnete Tage. Einst nur mit Geek-Subkulturen assoziiert, dominieren komplexe und strategische Brettspiele zunehmend die spielerische Medienwelt.
Die Beliebtheit dieser komplexen Brettspiele spiegelt den Aufstieg der komplexeren Kultmedienprodukte wider. In Game Play: Paratextualität in zeitgenössischen Brettspielen untersucht Paul Booth komplexe Brettspiele, die auf Buch-, Fernseh- und Filmfranchises basieren, darunter Doctor Who, The Walking Dead, Herr der Ringe, Star Trek, The Hunger Games und die Welten von H. P.
Lovecraft. Wie kann ein Spiel eine Kultwelt darstellen? Wie können Erzählungen die Medienplattformen überqueren? Indem er die Beziehung zwischen diesen Medienprodukten und ihren Brettspielversionen untersucht, veranschaulicht Booth die Verbindungen zwischen Kultmedien, Gameplay und Erzählungen in einer digitalen Medienumgebung.